Neuerwerbungen aus der Landesliga! FC Altmünster stemmt sich gegen drohenden Abstieg

Der FC Altmünster hatte 2022 mit großen Problemen zu kämpfen, meisterten in der ersten Jahreshälfte jedoch einige Hürden. Trotz einer soliden Rückrunde kamen die Kicker aus dem Salzkammergut in der vergangenen Saison nur als Vorletzter ins Ziel, konnten die zweite Chance aber nutzen, behielten in der Relegation gegen die Union Schwand die Oberhand und sicherten den Verbleib in der 1. Klasse Süd. In der aktuellen Meisterschaft blicken die Mannen von Neo-Trainer Peter Märzendorfer, der nach dem jähen Ende der kurzen Amtszeit von Thomas Haslinger der Verantwortung übernommen hat, dem Abstiegsgespenst aber erneut tief in die Augen, sammelten im Herbst nur mickrige sechs Punkten, zieren das Ende der Tabelle und schweben abermals in akuter Abstiegsgefahr.

 

"Der Hut brennt"

"Unter Trainer Gerald Prielinger, der gute Arbeit geleistet hat, ist es im Frühjahr passabel gelaufen und konnten die Klasse halten. Doch im Sommer hat man es verabsäumt, auf die ernste Situation zu reagieren und keine entsprechenden bzw. die falschen Entscheidungen getroffen. Demzufolge war eine überaus schwierige Saison zu befürchten - und ist leider auch eingetreten. Spätestens jetzt muss allen Beteiligten bewusst sein, dass der Hut brennt", erklärt Leopold Moser, der vor einigen Jahren als Sporlicher Leiter tätig war und kurz vor Weihnachten das Steuer wieder übernommen hat. "Der Verein liegt mir am Herzen und habe darum Verantwortung übernommen. Auch wenn es nicht einfach wird, werden wir alles daransetzen, einen Abstieg zu verhindern und wollen die Klasse unbedingt halten".

Nur 16 FCA-Treffer - in der Fremde seit 4. Juni 2021 sieglos

Lediglich gegen den Konkurrenten aus Zipf konnte das Schlusslicht einen "Dreier" einfahren, teilte mit dem Gegner drei Mal die Punkte und musste in den neun übrigen Spielen ebenso viele Niederlagen einstecken. "Im Sommer haben uns Spieler verlassen, zudem hatten wir im Herbst mit dem Verletzungsteufel zu kämpfen. Es haben sich einige Baustellen aufgetan, hat es vorne und hinten nicht gepasst", spricht der alte und neue Sportchef die Tor-Statisitk an. Während zumidest die Kicker aus Zipf mehr Gegentore kassierten, traf der FCA nur 16 Mal ins Schwarze und stellt die schwächste Offensive der Liga. Über den einzigen Saisonsieg durften sich die Traunsee-Kicker auf eigener Anlage freuen, in der Fremde wartet der Nachzügler hingegen seit 4. Juni 2021 vergeblich auf einen "Dreier" und ergatterte in den letzten sieben Auswärtsspielen nur zwei Zähler. "Auch wenn die Situation sehr ernst ist, sind die Chancen voll intakt, zumal bei den Konkurrenten aus Ebensee undf Zipf nur ein paar Punkte mehr am Konto stehen", so Moser.

 Zwei fixe Neuerwerbungen

Mit dem Start in die Vorbereitung tritt beim FC Altmünster in der kommenden Woche das "Unternehmen Klassenerhalt" in die entscheidende Phase. Auf der Suche nach Verstärkungen wurde der Klub in der Landesliga fündig. Mit Matthias Breuer (Peuerbach) steht ein starker und erfahrener Torwart zur Verfügung, während Michael Göschlberger (Gschwandt) auf der Außenbahn Dampf machen soll. "Mit diesen beiden Akteuren konnten wir uns gut verstärken, dabei soll es aber nicht bleiben. Denn wir beobachten den Transfermarkt weiterhin intensiv und halten Ausschau nach einem Verteidiger und einem Stürmer", hofft Leopold Moser, in der aktuellen Übertrittszeit weitere Transfers tätigen zu können. "Abgänge verzeichnen wir bislang keine, es ist aber nicht auszuschließen, dass uns im Winter ein Spieler verlassen wird".

Platz 12 im Visier

Obwohl der FCA in Besitz der "Roten Laterne" ist und am Konto lediglich sechs Punkte stehen, hat man am Traunsee die Hoffnung auf den Klassenerhalt längst noch nicht aufgegeben. "Uns ist bewusst, dass der Abstieg droht, da jedoch mit Ebensee und Zipf zwei Konkurrenten ebenso am Tabellenende festhängen und somit in Reichweite sind, ist die Chance intakt, die Klasse erneut zu halten. Demzufolge geht es im Frühjahr vor allem darum, den zwölften Platz zu erreichen, um über den möglichen Umweg der Relegation wieder das rettende Ufer zu erreichen", so Moser. "Um dieses Vorhaben realisieren zu können, werden wir in der Rückrunde 20 Punkte oder mehr sammeln müssen. Wir sind uns der Schwere der Aufgabe bewusst, zudem ist mehr als Platz zwölf realistisch nicht möglich, da in der Tabelle davor eine große Lücke klafft".

 

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