Elfmeter, Tor und Sieg für Vöcklabrucker SC

Der Vöcklabrucker SC konnte das Heimspiel gegen den USC Attergau mit 1:0 erfolgreich für sich entscheiden. Das einzige Tor fiel durch einen Elfmeter in 71. Minute. Petar Cotic behielt die Nerven und bescherte seiner Mannschaft einen wichtigen Sieg, um noch ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden zu können. Vöcklabruck bleibt in der 1. Klasse Süd mit 25 Punkten unverändert auf dem 4. Platz. Attergau hingegen wurde von BW Stadl-Paura überholt, verlor dadurch einen Platz und liegt derzeit an 11. Stelle. 

 

Gäste starten besser ins Spiel

USC Attergau kam sehr gut ins Spiel und hatte auch mehrere Chancen, um in Führung zu gehen. Der Vöcklabrucker SC hingegen hatte besonders bei Kopfbällen immer das Nachsehen, verzeichnete allerdings kurz vor dem Halbzeitpfiff eine ganz große Chance. Zur zweiten Hälfte brachte Vöcklabruck-Trainer Wilhelm Schwaiger anstelle von Attila Banjok, Sebastian Klebl ins Spiel. Zwar fand nach der Pause die Heimmanschaft etwas besser ins Spiel, aber die besseren Torchancen fanden immer wieder die Attergauer vor. Besonders der quirlige Johannes Hemetsberger  machte es der gegnerischen Abwehr sehr schwer.

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Plötzlich ertönt der Pfiff

Bis zur 70. Minute dachten sich viele Zuseher, dass dieses Spiel mit einem 0:0 enden würde. Doch dann passierte es. Während eines Gestochers im Attergauer Strafraum ertönte plötzlich die Pfeife des Schiedsrichters und es gab Elfmeter für die Heimelf. Es gab heftige Proteste vonseiten der Gäste und auch auf den Zuseherrängen hatte niemand ein Elferfoul gesehen. Sogar die Vöcklabrucker waren momentan überrascht über diese Entscheidung. Petar Cotic schickte Attergau-Goalie Martin Eder in die falsche Ecke und verwandelte den Strafstoß sicher zur 1:0 Führung. 

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Die letzte Viertelstunde wurde dann sehr hektisch geführt. Attergau haderte mit dem Schiedsrichter, weil Daniel Konrad, der in der 3. Minute bereits mit Gelb verwarnt wurde, bei einem weiteren schweren Foul nicht des Feldes verwiesen wurde.  Am Ende standen den drei gelben Karten gegen Vöcklabruck sogar sieben Gelbe auf Attergauer Seite. Und die Gäste konnten sich auch nach dem Spiel noch lange nicht über die kuriosen Entscheidungen des Schiedsrichters beruhigen. „Wir hätten uns heute ein Unentschieden verdient, wenn nicht sogar den Sieg. Wir haben zahlreiche Topchancen vorgefunden, das Glück lag aber heute nicht auf unserer Seite“, so Attergau-Funktionär Karl Kernmayer. 

 

Fotos: Rudolf Dannenbaum

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