Neun Tore und drei Ausschlüsse! USC Attergau gewinnt gegen den ASKÖ Ohlsdorf mit 6:3!

Der USC Attergau konnte das Duell gegen den ASKÖ Ohlsdorf mit 6:3 für sich entscheiden. Es war ein turbulentes Spiel, insgesamt zückte Schiedsrichter Andreas Spatzenegger dreimal die Rote Karte. Die erste Halbzeit endete 2:2. In der zweiten Halbzeit drehten die Hausherren auf und schenkten dem Vizemeister vier Tore ein. Attergau beendet die Sasion 2013/14 der 1. Klasse Süd mit 35 Punkten auf dem neunten Platz. Die Ohlsdorfer haben 47 Zähler eingefahren und sind Vizemeister.

 

Ausgeglichene erste Halbzeit – Vier Tore und ein umstrittener Ausschluss

Der Schalchener Schiedsrichter Andreas Spatzenegger pfeift das letzte Spiel der Saison 2013/14 vor rund 300 Zusehern bei herrlichem Fußballwetter an. Das Spiel beginnt gleich rasant, denn Taktik ist hier nicht mehr so gefragt, es geht beiderseits nur mehr um ein gutes Ergebnis einzufahren. Ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Bereits nach neun Minuten ist der Ball im Tor. Attergaus Stürmer Johannes Hemetsberger nützt einen Fehler des Ohlsdorfer Verteidigers Robin Frühwirth aus und schießt zum vielumjubelten 1:0 für seine Mannen ein. Wenige Minuten später der Ausgleich der Gäste. Ein Kollektivversagen der Abwehr Attergaus nützt Rainer Atzlinger zum 1:1. Danach pendelt das Spiel hin und her, leider wird der Ball viel zu oft in die Luft gespielt als ihn am Boden zu halten, dazu werden im Mittelfeld zu viele Bälle verschenkt. In Minute 23 gibt es wieder eine gute Chance für den Gastgeber, Johannes Hemetsberger vergibt allerdings. Dann die unheilvolle 27. Spielminute. Attergaus Faton Zeka trifft Robin Frühwirth am Kopf, sodass sich dieser eine Platzwunde zuzieht. Zur Überraschung der Zuseher zeigt ihm der Schiedsrichter die rote Karte. „Mein Spieler hat sicherlich unglücklich agiert, aber der Gegenspieler ist deutlich mit dem Kopf nach unten gegangen und hat ein gefährliches Spiel erzeugt. Aber in dieser Situation rot zu zeigen, ist doch etwas überzogen“, sagte Stefan Riedl, Trainer des USC Attergau. Bereits in der 30. Minute gehen die Hausherren trotz Unterzahl mit 2:1 in Führung. Jungstürmer Johannes Hemetsberger düpiert die gesamte Ohlsdorfer Hintermannschaft inklusive dem Torwart und macht mittels eines herrlichen Treffers sein zweites Tor in diesem Spiel. In der 40. Minute können die Gäste zum 2:2 ausgleichen. David Breuer nützt einen Verteidigungsfehler der Attergauer und netzt ein.

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Attergau mit perfektem Start! – Danach überschlagen sich die Ereignisse: Fünf Tore, einmal glatt Rot und eine Gelb-Rote Karte

„Wir starteten trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit besser in die zweite Halbzeit und belohnten uns kurz nach Wiederanpfiff mit dem Führungstreffer“, so Riedl weiter. Josef Haslinger läuft mit dem Ball aus dem eigenen Strafraum über die Spielfeldmitte und spielt ideal zu Johannes Hemetsberger, der wiederum den Ball punktgenau auf Daniel Breitwieser weiterleitet. Dieser hat keine Mühe mehr, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen. Und die dezimierten Attergauer legen noch einen Zahn zu und wieder ist es Breitwieser, der in der 59. Minute zum 4:2 erhöht. Dies sollte nicht das letzte Tor sein, denn bereits in Minute 67 erhöht wieder Johannes Hemetsberger mit seinem Saisontor Nummer 15 zum 5:2. Ohlsdorf kann zwar in der 76. Minute durch einen Freistoß von Rainer Atzlinger ein Tor aufholen, aber nicht mehr die Wende in diesem Spiel schaffen. Denn in den nächsten Minuten schwächen sich die Gäste selbst. In Minute 79 bekommt David Tokic die rote Karte, nachdem er den durchbrechenden Johannes Hemetsberger nur mehr von hinten legen kann und dadurch ein weiteres Tor verhindert. Zwei Minuten später die nächste Schwächung der Ohlsdorfer, als Kevin Mittendorfer nach Kritik und anschließender Unsportlichkeit ebenfalls des Feldes verwiesen wird. In der Nachspielzeit gelingt Attergaus Kapitän Daniel Lametschwandtner nach Vorbereitung des eingewechselten Tobias Götzendorfer das Tor zum 6:3, was gleichzeitig auch den Endstand in diesem Spiel bedeutet. 

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Spieldetails und Fotos von Karl Kernmayer

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