Hofkirchen/Trattnach: "Mannschaft hat positiv überrascht"

altÜberaus spannend gestaltet sich der Kampf um die Aufstiegsplätze der 2. Klasse Mitte-Ost, sind doch die ersten fünf Vereine lediglich durch drei Punkte und die Top 3 gar nur durch die Tordifferenz getrennt. Gute Karten hat dabei auch die Union Hofkirchen/Trattnach, die in der Vorsaison noch in der Gruppe Mitte-West aktiv war und sich mit einer starken Hinrunde eine hervorragende Ausgangsposition verschaffen konnte - die Elf rund um Spielertrainer Mario Reisinger überwintert punktegleich mit Herbstmeister Buchkirchen am zweiten Tabellenplatz.

„Ich bin positiv überrascht von meiner Mannschaft, denn mit dem zweiten Platz habe ich nicht gerechnet. Wir mussten immer wieder einige Spieler vorgeben - und das nachdem wir ohnehin schon mit einem sehr kleinen Kader in die Saison gestartet sind. Obwohl ich nur wenige Alternativen hatte, konnten wir acht Spiele gewinnen und uns im Spitzenfeld präsentieren, das war in dieser Art nicht unbedingt zu erwarten“, zeigt sich der Spielertrainer, der im Sommer Peter Nobis nachgefolgt war, zufrieden.

„Wollen weiterhin ganz vorne bleiben“
Der neue Trainer weiß aber, dass für den Erfolg auch ein wenig Glück notwendig war: „Wir haben in einigen Partien wirklich gut gespielt, aber ich muss zugeben, dass das nicht immer der Fall war und wir einige enge Spiele mit etwas Glück für uns entscheiden konnten. Aber gerade diese Tatsache zeigt den Charakter und die Qualität der Mannschaft." Die Ausgangslage verspricht viel Spannung für die Rückrunde und nach dem zweiten Platz muss man die "Fledermäuse" zum Kreis der Titelanwärter zählen. „Wir haben nicht den Druck, aufsteigen zu müssen, aber so wie es derzeit aussieht, passt es uns natürlich sehr gut. Wir wollen im Frühjahr weiter vorne mitmischen und die Favoriten ärgern. Sollten wir am Ende auch noch auf einem Aufstiegsplatz stehen, wäre das ein großer Erfolg für uns – wie es kommt, so nehmen wir es. Als Spieler will - und sollte man - die Chance  nutzen, weil wir ja gesehen haben, dass das Potenzial für ganz vorne vorhanden ist“, ist Mario Reisinger überaus motiviert.

„Haben einen guten Kader“
Veränderungen wird es im Winter - bis auf zwei „Rückkehrer“ - nicht geben. „Wir werden keine Spieler holen und so wie es derzeit aussieht, wird uns auch keiner verlassen. Trotzdem können wir aber den Kader erweitern, denn zwei junge Spieler, die im Herbst noch beim Bundesheer waren, kehren wieder zurück. Das ist auch wichtig für uns, weil wir dadurch wieder auf einen größeren Stamm zurückgreifen können.  Wir haben ohnehin einen qualitativ guten Kader, womit ich sehr zufrieden und auch zuversichtlich bin, dass wir auch weiterhin eine schlagkräftige Mannschaft stellen werden“, so Reisinger. Bis zum Trainingsstart Anfang Februar können sich die Spieler auf freiwilliger Basis den Laufeinheiten des Trainers anschließen – einmal in der Woche gibt Mario Reisinger dabei das Tempo vor.


Lukas Hörtenhuber

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