UFC Eferding 1b: Talente mit Potenzial für OÖ-Liga

Beim UFC Eferding blickt man auf ein erfolgreiches Jahr 2010 zurück. Während die Kampfmannschaft den Aufstieg in die OÖ-Liga schaffte und sich dort mit den meisten Mannschaften auf Augenhöhe befindet, absolvierte auch das neu formierte 1b-Team eine starke Herbstasaison und überwintert in der 2. Klasse Mitte-Ost auf dem siebenten Tabellenrang. Dabei trennen die Mannschaft von Trainer Karl Aglas nur fünf Punkte von einem Aufstiegsplatz.

Die bittere Heimniederlage am letzten Spieltag gegen den Nachzügler aus Schlüßlberg verhinderte eine noch bessere Ausgangsposition. "Wir spielen eigentlich mit einer U18-Mannschaft, in der sich sogar einige 15- und 16-Jährige befinden. Aus diesem Grund sind Leistungsschwankungen und weniger gute Spiele - wie gegen Schlüßlberg - ganz normal", erklärt Eferdings Sektionsleiter Joachim Aigelsperger. "Aber die Mannschaft hat sich im Erwachsenenfußball gut zurechtgefunden, werden die Spieler gegen die Kampfmannschaften entsprechend gefordert und können sich gut entwickeln."

Nach der starken Herbstsaison hat man in Eferding Blut geleckt und will sich auch in der Rückrunde im Vorderfeld präsentieren. "Der Aufstieg wird nicht als Ziel vorgegeben, zumal die Favoriten andere sind, aber natürlich will man als OÖ-Liga-Verein mit seiner zweiten Mannschaft in einer höchstmöglichen Liga spielen. Aber in erster Linie steht die Entwicklung der Talente im Vordergrund", spricht der Sektionsleiter Spieler wie Torwart Stephan Bauer, Defensivspieler Michael Hofer, oder die beiden Mittelfeldspieler Markus Beneder und Nazaret Yeremyan an. "Diese Talente haben zweifellos das Potenzial, in absehbarer Zeit den Sprung in die Kampfmannschaft zu schaffen. Aber bis dahin ist es halt doch noch ein weiter Weg."

Während die Talente behutsam gefördert und aufgebaut werden, könnte der eine oder andere Spieler des 1b-Teams den Verein unter Umständen verlassen. "Einige Akteure - vor allem jene die nicht unbedingt Stammspieler sind - sind mit ihrer Situation unzufrieden. Sollten uns Spieler verlassen, werden wir natürlich versuchen, das eine oder andere Talent aus der Umgebung für uns zu gewinnen", erwartet Joachim Aigelsperger winterliche Transferaktivitäten - nicht nur in der höchsten, sondern auch in der niedrigsten Klasse des Landes.

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Günter Schlenkrich

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