Meggenhofen: Geht nach Fehlstart doch noch etwas?

Rund um den neuen Spielertrainer, Wolfgang Mayr, ist die Union Meggenhofen optimistisch in die Saison gestartet - um dann einen klassischen Fehlstart hinzulegen. Nach sieben Runden der 2. Klasse Mitte-Ost nahm man - mit nur vier Punkten auf dem Konto - den vorletzten Tabellenplatz ein. In der zweiten Herbsthälfte kam die Mayr-Elf dann aber mächtig in Fahrt, konnte fünf der restlichen sechs Spiele gewinnen und überwintert mit nur noch sieben Zählern Rückstand zu den Aufstiegsplätzen auf dem achten Rang.


"Auch zu Saisonbeginn haben wir nicht schlecht gespielt, doch kaum Tore geschossen, aber dumme Treffer erhalten und deswegen Niederlage um Niederlage kassiert. Plötzlich ist es jedoch gelaufen und konnten wir mit einer Siegesserie noch den Anschluss zu den vorderen Plätzen herstellen", ist Wolfgang Mayr erleichtert, mit einem "blauen Auge" davongekommen zu sein. "Wir nehmen zwar nur die achte Position ein, sind aber von der Spitze nicht weit entfernt und rechnen uns somit noch etwas aus."

Das Thema Aufstieg hat man in Meggenhofen noch nicht zu den Akten gelegt. "Sollten wir in der Rückrunde eine ähnlich gute Serie hinlegen können, ist noch alles möglich, zumal Meggenhofen bereits im Vorjahr eine starke Frühjahrssaison absolviert hat", ist der Spielertrainer vorsichtig optimistisch. "Auch wenn es für ganz vorne nicht mehr reichen sollte, sieht es für die Zukunft sehr gut aus, verfügt doch der Verein über eine Reihe von guten, jungen Spielern", spricht Mayr auch den Erfolg des Reserve-Teams an, das sich den Herbstmeistertitel sichern konnte.

Nicht nur das sportliche Potenzial ist in Meggenhofen vorhanden, "auch Einstellung und Trainingsbeteiligung sind top", lobt der Trainer die Kicker. Um am Ende vielleicht doch noch einen Grund zum Feiern zu haben, steht ab 28. Januar eine intensive Vorbereitung auf dem Programm. "Wir werden insgesamt sieben Testspiele bestreiten und uns dann kurz vor dem Saisonstart - im Trainingslager in Güssing - den Feinschliff holen und uns für die Rückrunde einstimmen", sagt Wolfgang Mayr, der im Winter auf Transfers verzichtet und weiterehin dem aktuellen Kader vertraut.

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Günter Schlenkrich

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