Prambachkirchen: "Alter Bekannter" schwingt wieder das Zepter

Unter Neo-Trainer Manuel Walter ist die Union Raiffeisen Prambachkirchen gut in die Saison der 2. Klasse Mitte-Ost gestartet und stand nach sechs Runden auf dem vierten Platz. In den folgenden sechs Spielen warteten die Kicker dann aber vergeblich auf einen Sieg, wurden in der Tabelle durchgereicht und überwintern nur auf dem enttäuschenden zehnten Rang. Das starke Nachlassen zog Konsequenzen nach sich, zog der Klub die Reißleine und geht nicht nur mit einem neuen Trainer sondern auch einem neuen Sektionsleiter ins neue Jahr.

"Nach dem Trainerwechsel herrschte im Sommer eine Euphorie. Nach einigen Runden war davon aber nichts mehr zu spüren und hat auch die Einstellung bzw. der Trainingsbesuch stark nachgelassen, weshalb wir handeln mussten und einen erneuten Trainerwechsel vorgenommen haben", erklärt Neo-Sektionsleiter Gerhard Starlinger, der seinen Nachfolger Gerhard Huemer ablöste. Auch der neue Coach ist ein "alter Bekannter", schwingt nun Karl Perfahl, der die Mannschaft bereits zwischen 2004 und 2006 betreut hat, wieder das Zepter.

"Wir sind von Perfahl`s Qualitäten überzeugt und hoffen, dass es dem alten, neuen Trainer gelingt, den Pfeil wieder in die richtige Richtung zu drehen. Die Saison ist zwar schon gelaufen, aber in der Mannschaft steckt wesentlich mehr, als sie im Herbst gezeigt hat. Dieses Potenzial soll wieder abgerufen und neuer Schwung erzeugt werden, um im kommenden Jahr wieder angreifen zu können", gibt der neue Sektionsleiter die Richtung vor.

Nicht nur auf der Kommandobrücke haben nun neue Leute das Sagen, auch der Kader könnte sich im Winter verändern. "Bislang ist noch nichts passiert, es ist aber möglich, dass ein Spieler zu uns stoßen bzw. uns ein Akteur verlassen wird", weiß Starlinger. "Zudem sind wir bestrebt, dass der eine oder andere Spieler, der zuletzt etwas kürzer getreten ist, es wieder wissen will und in den Kader zurückkehrt." Am 2. Februar gibt Neo-Coach Perfahl den Startschuss zur Vorbereitung. "Auch wenn es für ganz vorne nicht mehr reichen wird, streben wir im Frühjahr eine deutliche Steigerung an und wollen uns im Bereich des oberen Tabellendritels - zwischen den Plätzen vier uns sechs - präsentieren", ist Gerhard Starlinger optimistisch.


Günter Schlenkrich

Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.