"Erste Saisonniederlage" für Meggenhofen

Nach langer Zeit musste die Union Meggenhofen am Samstag den Platz erstmals wieder als Verlierer verlassen. Der ungeschlagene Herbstmeister der 2. Klasse Mitte-Ost musste sich im ersten Testspiel Bezirksligist Steinerkirchen mit 1:3 geschlagen geben. "Wir haben erst eine Trainingswoche in den Beinen, während der Gegner schon wesentlich länger aktiv ist und zudem zwei Klassen höher spielt. Obwohl uns einige Spieler gefehlt haben, hat die Leistung gepasst und das Spiel seinen Zweck erfüllt", erklärt Kapitän Florian Arthofer, der im Verein auch die Funktion des stellvertretenden Sektionsleiters ausübt.

Nach einer beinahe perfekten Herbstsaison - acht Siegen stehen vier Unentschieden gegenüber - bereitet sich der Tabellenführer intensiv und akribisch auf den Aufstiegskampf vor. Die Elf rund um Spielertrainer Wolfgang Mayr testet am kommenden Samstag erneut und trifft dabei auf Niederthalheim. Zwei Wochen vor dem Rückrundenauftakt wollen sich die Meggenhofer im Trainingslager in Steinbrunn den Feinschliff holen.

Im Trainingscamp nicht dabei sein wird Florian Kössldorfer, der erweiterte Kaderspieler hat den Verein im Winter in Richtung Kematen/Innbach verlassen. "Ansonsten hat sich der Kader im Winter nicht verändert, haben wir bewusst auf Transferaktivitäten verzichtet", so Arthofer, der noch keinen Druck verspürt. "Nach der Winterpause sind wir vor wenigen Tagen wieder ins Training eingestiegen und bereiten uns gewissenhaft vor. Derzeit ist noch keine Anspannung zu spüren - aber das wird sich dann kurz vor der Meisterschaft ändern."

Nach einer tollen Hinrunde hat die Mayr-Elf im Frühjahr einiges vor und möchte im zu erwarteten Dreikampf - mit Offenhausen und Stroheim - zumindest eine Mannschaft hinter sich lassen. "Natürlich haben wir ein Ziel vor Augen und wollen aufsteigen. Insgeheim träumen wir davon, als ungeschlagener Meister in die 1. Klasse einzuziehen. Zu einem Aufstiegsplatz ist es aber noch ein weiter Weg, haben doch unsere Koinkurrenten das gleiche Ziel", weiß Florian Arthofer, der nicht ausschließt, dass unter Umständen noch eine vierte Mannschaft in den Aufstiegskampf eingreifen wird. "Dazu muss dieses Team aber einen tollen Lauf haben und zudem müssen die drei Erstplatzierten schwächeln."

Günter Schlenkrich

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