Kadererweiterung in Walding

Die DSG Union  Walding war im Vorjahr in der 1. Klasse Nord aktiv, kam dort aber nur als Letzter ins Ziel und musste den Gang in die 2. Klasse Mitte-Ost antreten. Nach dem Abstieg gelang der Union die Trendwende, für einen Platz ganz vorne in der Tabelle reichte es im Herbst aber nicht, überwintern die Mannen von Trainer Andreas Schimpl am fünften Rang. "Wir wollten in der Hinrunde 25 Punkte sammeln, haben aber nur 21 geholt und sind demnach nicht zufrieden. Dennoch haben wir nach einer schwierigen Saison wieder in die Spur gefunden und überwintern in Lauerstellung", erklärt Sportchef Alfred Niederberger, der in der Winterpause den Kader erweiterte.

 

Gelungener Start - 14 Schmaranzer-Tore

Einen Stock tiefer kam die Schimpl-Elf gut aus den Startblöcken und fuhr in den ersten vier Runden drei "Dreier" ein. Nach zwei Unentschieden in Folge wusste der Absteiger zu gefallen und feierte in den nächsten fünf Spielen drei weitere Siege. Zum Herbstausklang mussten die Waldinger jedoch eine bittere Niederlage einstecken und zogen gegen den Konkurrenten aus Prambachkirchen den Kürzeren. "Diese Niederlage hat weh getan, zumal wir mit einem Sieg als Zweiter hätten überwintern können. Auch wenn die Hinrunde nicht schlecht verlaufen ist, hätten wir uns einen Tick mehr erwartet, konnten den einen oder anderen verletzungsbedingten Ausfall aber nicht kompensieren", so Niederberger, der sich über vier Heimsiege freuen konnte - in der Fremde behielt der Tabellenfünfte zwei Mal die Oberhand. Während nur drei Teams öfter ins Schwarze trafen - Richard Schmaranzer zeichnete für 14 der 31 Union-Treffer verantwortlich - kassierten gleich sechs Teams weniger Gegentore. "Wie im Vorjahr haben wir erneut zu viele Tore erhalten. Das hat vor allem daran gelegen, dass wir fast in jedem Spiel zwei Verteidiger vorgeben mussten und aufgrund den Umstellungen der Abwehr die nötige Stabilität gefehlt hat. Nichtsdestotrotz ist in der Mannschaft der Zusammenhalt ausgezeichnet und im Verein die Stimmung gut", weiß der Sportchef.

 

Sechs neue Kräfte und ein Abgang

Mit Mohammed Sharifi, der wieder nach Ottensheim zurückkehrt, steht ein Akteur im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung. Beim Trainingsauftakt am vergangenen Dienstag traf Coach Schimpl jedoch einen angewachsenen Kader an. Neben Michael Fasching, der von Schlusslicht Rottenegg nach Walding wechselte, schlüpfen mit Dominik Dominik und Florian Sigmund (beide Ottensheim) sowie Thomas Brandl (Ulrichsberg) drei weitere Verstärkungen ins Union-Trikot. Lukas Tausch, der in den vergangenen Jahren in der Schweiz aktiv war, und Philipp Luftensteiner (Pabneukirchen) ergänzen den Kader. "Mit den Transfertaktivitäten konnten wir den Kader breiter aufstellen und den Konkurrenzkampf erhöhen", meint Alfred Niederberger und freut sich, das mit Christoph Scherbaum ein bärenstarker defensiver Mittelfeldspieler nach einer Schulterverletzung wieder fit ist.

 

Trainingslager in Tschechien - spannender Aufstiegskampf

Am kommenden Mittwoch bestreitet die Schimpl-Elf gegen Bezirksligist Arnreit das erste Testspiel. Die intensive Vorbereitung beinhaltet auch ein Trainingslager, das von 27. Februar bis 3. März in Tschechien abgehalten wird. Da auf den Zweiten aus Prambachkirchen nur fünf Punkte fehlen, nimmt die Union den Relegationsplatz ins Visier. "Wir sind nicht allzu weit entfernt und rechnen uns im Aufstiegskampf Chancen aus. Allerdings liegen in der Tabelle die Mannschaften eng beisammen, darf man selbst den Siebenten aus Oftering noch nicht abschreiben", erwartet der Sportchef eine ebenso intensive wie spannende Rückrunde. "Der sofortige Wiederaufstieg ist durchaus möglich, am Ende kann es unter Umständen aber auch nur zum vierten, fünften oder sechsten Platz reichen. Wir sehen der entscheidenden Phase der Meisterschaft zuversichtlich entgegen und hoffen, dass die Bilanz in den direkten Duellen positiv ausfällt".

 

Transferliste

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich 

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