FC Steinerkirchen verpasst sofortigen Wiederaufstieg

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Mitte-West wollte der FC Union Steinerkirchen eigentlich gleich wieder ein gewichtiges Wort ganz vorne in der Tabelle mitreden. Vor allem ein desaströser Herbst ließ das am Ende aber nicht ganz zu, muss man zumindest ein weiteres Jahr in der aktuellen Ligaebene bleiben.

 

 

Viele Jahre Abstiegskampf gingen an die Substanz

Wie bereits erwähnt schaffte es der FC nicht, den bitteren Abstieg sofort aus den Köpfen der Spieler zu bekommen. Nach Halbzeit der Saison stand man mit nur 13 Punkten im hinteren Drittel der Tabelle, erst im Verlauf der Rückrunde kam das Team dann besser in Schwung, was auch Trainer Mario Rak bestätigen kann: "Unser Resümee der abgelaufenen Saison fällt sowohl negativ als auch positiv aus. Man wollte eigentlich gleich wieder um den Aufstieg spielen, aber die letzten Jahre hat Steinerkirchen immer um den Klassenerhalt gespielt, was entsprechend Substanz gekostet hat. Der neuerlich Druck, gleich wieder um den Titel zu spielen, war bei manchen wohl einfach zu groß. Leider fanden wir uns nach dem Abstieg überhaupt nicht zurecht. Nach Verletzungspech gleich im ersten Spiel konnten wir fast nie überzeugende Leistungen abrufen. Mein Ziel als Trainer war es, in der Frühjahrssaison eine konstante und leistungsmäßig deutliche Steigerung zu erreichen. Nach der Rückkehr von Kapitän Thomas Gasperlmair (Kreuzbandriss), Valentin Wieshofer (Meniskus) und Felix Köttstorfer von Sattledt 1b, war der Kader natürlich auch wieder breiter aufgestellt und ich konnte einige Veränderungen der Positionen durchführen. Die ersten beiden Spiele gegen Meggenhofen und TSV Timelkam gingen noch verloren, wobei wir nur gegen Timelkam die schlechtere Mannschaft waren. Danach starteten wir aber einen wirklich tollen Lauf mit guten Leistungen und gewannen neun der letzten zehn Spiele."

 

Nach Ligenwechsel wartet erneut schwere Spielzeit

Drei Spieler haben in der Sommerpause den Verein verlassen, dem gegenüber steht nur ein einziger Neuzugang, was dem Kader in Steinerkirchen verständlicherweise erneut massive Quantitätprobleme bringt. Der Übungsleiter blickt dennoch vorsichtig optimistisch auf die anstehende Saison: "Nach der Transferperiode ist der Kader leider wieder sehr knapp bemessen, nichtsdestotrotz verlief die bisherige Vorbereitung relativ gut. Ich glaube, dass wir mit dem Gruppenwechsel keine leichteren Aufgaben bekommen haben, mit zwei guten 1b-Mannschaften (Bad Schallerbach, FC Wels) sowie den Absteigern aus Sipbachzell, Stroheim und Alkoven und den starken Teams aus Prambachkirchen und Aschach wird es auch in der 2. Klasse Mitte-Ost nicht einfach, ganz vorne mit zuspielen. Wenn auch diese Mannschaften für mich die Aufstiegskandidaten sind, so ist mein Team, wenn hoffentlich keine Ausfälle zu beklagen sind, aber doch konkurrenzfähig. Wenn wir es schaffen, an die Leistungen vom Frühjahr anzuschließen und zur nötigen Konstanz zu finden, wäre ein Platz in der oberen Tabellenhälfte durchaus möglich."

 

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