ESV Wels fegt Drucker-Elf erneut vom Platz

Nach einem 2:10-Debakel im Hinspiel wollte die Union Prambachkirchen auf eigener Anlage am ESV Wels Revanche nehmen. Eine Woche nach einer 2:5-Pleite in Offenhausen und dem Aus im Aufstiegskampf der 2. Klasse Mitte-Ost standen die ansonsten heimstarken Mannen von Trainer Christian Drucker aber erneut mit leeren Händen da und mussten eine empfindliche 2:6-Niederlage einstecken. Die Messestädter konnten zwar den dritten "Dreier" in Folge einfahren, die Siegesserie kommt für die Radlev-Elf aber wohl zu spät, beträgt doch der Rückstand auf einen Aufstiegsplatz satte sieben Punkte.

 

Welser Blitzstart

Der formstarke ESV fand nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Harrer gut ins Spiel. Obwohl Legionär Nikolay Velkov verletzungsbedingt nach nur sechs Minute durch Srecko Orsulic ersetzt werden musste, lag die Radlev-Elf wenige Minuten später mit 2:0 voran. Nachdem Chavdar Dimitrov nach einer Ecke von Christoph Oberndorfer und einem Kopfball von Dejan Topalovic die Gäste in Front gebracht hatte, war Ivica Grgic nach einem Lochpass von Venelin Petkov auf und davon und stellte auf 0:2. Nur 60 Sekunden später waren die Hausherren im Spiel, gelang Richard Öberseder nach einem missglückten Abschlag von Gästegoalie Philipp Leeb der Anschlusstreffer. In der Folge bekamen die Zuschauer auf der Leopold Neumair Sportanlage eine interessante Partie zu sehen, fanden die Welser weitere Chancen vor, war aber auch die Drucker-Elf stets gefährlich. Kurz vor der Pause stellte Ex-Blau-Weiß Linz-Spieler und UFC Eferding-Trainer Venelin Petkov mit einem 20-Meter-Schuss den Zwei-Tore-Abstand wieder her und fixierte den 1:3-Pausenstand.

 

Nach erneutem Prambachkirchener Anschlusstreffer macht Radlev-Elf Sack zu

Der zweite Durchgang begann wie Halbzeit eins, mit spielbestimmenden Gästen. Doch im Gegensatz zur Anfangsphase des Spiels konnte die Radlev-Elf ihre Chancen zunächst nicht nutzen. Nach gut einer Stunde gelang den Prambachkirchenern durch das 19. Saisontor von Goalgetter Jürgen Erlinger erneut der Anschlusstreffer. Doch zwei Minuten später war das Match entschieden verwertete abermals Grigic eine Hereingabe des eingewechselten Mehmed Smajlovic zum 2:4. Während bei den Hausherren die Moral gebrochen war und sich bei der Drucker-Elf zudem ein Kräfteverschleiß bemerkbar machte, setzte der ESV entschlossen nach und machte wenige Minuten später mit deinem Doppelschlag den Sack zu. Anton Mandusic und erneut Dimitrov fixierten den klaren und verdienten 6:2-Auswärtssieg des ESV Wels.

 

Franz Oberndorfer, Jugendleiter ESV Wels:
"Es war ein auch in dieser Höher verdienter Sieg. Mit einer effektiveren Chancenverwertung hätte das Ergebnis sogar noch deutlicher ausfallen können. Auch wenn die Chance auf einen Aufstiegsplatz gering ist, haben wir die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Sollten wir am kommenden Sonntag Tabellenführer Offenhausen besiegen können, ist in den letzten drei Runden vielleicht noch etwas möglich."

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