Mit Auswärtssieg meldet sich der SV Alkoven im Aufstiegsrennen zurück

Zwei Runden vor Schluss führt die Union Michaelnbach nach einem Sieg über den SV Bad Schallerbach 1b die Tabelle der 2. Klasse Mitte-Ost mit 48 Punkten an. Nachdem der SV Alkoven im Duell mit dem Mitkonkurrenten ESV Wels gewann und somit mit den Eisenbahnern punktemäßig gleichziehen konnte, lauern diese beiden Teams mit drei Punkten Rückstand auf den Plätzen drei und vier. Doch die Michaelnbacher sind nächste Woche spielfrei und den Verfolgern bietet sich die Chance, mit dem aktuellen Leader gleichzuziehen.

 

Mit zwei Siegen im Restprogamm ist der ESV Meister

Auch wenn sich der ESV Wels dem Herbstmeister SV Alkoven mit 2:0 geschlagen geben musste, haben sie weiterhin alles selbst in der Hand. Denn das Torverhältnis der Welser ist um einiges besser als das der Konkurrenz. Wenn der ESV seine zwei ausstehenden Partien gegen Marchtrenk und Stroheim gewinnt, kann man ihnen den Meistertitel wohl kaum mehr streitig machen. Für die Alkovener hingegen war der Sieg am gestrigen Sonntag enorm wichtig. Haben die Verantwortlichen des SV einen möglichen Aufstieg schon vor einigen Wochen abgeschrieben, so hat sich das Blatt nun wieder gewendet. Nun darf sich die Paschinger-Elf aber keinen Ausrutscher mehr erlauben und muss im Saisonfinale gegen den SV Kematen und die Union Prambachkirchen zwei Siege einfahren. Mit einer Bilanz im Torverhältnis von plus 16 ist dieses um nur einen Treffer schlechter als das der Union Michaelnbach, der zweite Tabellenplatz ist somit durchaus realistisch.

Richtige Taktik als Basis für den Erfolg

Die Alkovener hatten sich für das Duell mit dem ESV Wels eine gute Taktik zurechtgelegt, die den Schlüssel zum Erfolg bedeutete. Mit einer soliden Defensivleistung hielt man den Gegner vom eigenen Strafraum fern und versuchte mit schnellen Vorstößen sein Glück. Die stark besetzte Offensive der Hausherren fand tatsächlich keinen Weg, um gefährlich vor Alkovener Tor vorzudringen. Als die Gäste dann in der 28. Minute durch Kapitän Verner Manjic in Führung gingen, erhöhte der ESV Wels zwar den Druck, fand aber auch in weiterer Folge kein Durchkomme. Spätestens nach dem Treffer zum 2:0 durch Sulejman Vuciterna in der 75. Minute war klar, dass es für die Welser an diesem Sonntagnachmittag nichts zu holen gibt. „Heute hätten wir noch drei Stunden spielen könne und hätten trotzdem kein einziges Tor erzielt“, gab sich der ESV Coach, Jürgen Huber, geschlagen. Trotz der Niederlage haben die Welser aber weiterhin alles selbst in der Hand. Voraussetzung ist, dass sie auch in den beiden letzten Runden Siege einfahren.

Stimmen zum Spiel

Max Gigelleitner, Sektionsleiter SV Alkoven:

„Wir haben heute taktisch sehr gut gespielt, jeder hat seine Position super eingehalten und sich in den Dienst der Mannschaft gestellt. Wir schauen von Spiel zu Spiel. Nun geht es am kommenden Sonntag gegen den SV Kematen. Im Herbst war es eine sehr enge Partie, die wir mit 1:0 gewinnen konnten. Personell gehen wir am letzten Stock, aber ich denke, dass es zum Sieg reicht.“

Jürgen Huber, Trainer ESV Wels:

„Die Alkovener haben hinten zugemacht, sie haben es sehr clever gespielt. Für uns gab es dadurch kein Durchkommen, immer wieder war ein Bein dazwischen. Im Kampf um den Meistertitel liegt es aber noch immer an uns selbst. Gegen die Union Stroheim erwarte ich mir am letzten Spieltag eine sehr schwierige Partie.“

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