WSC Hertha 1b feiert knappen 3:2-Heimsieg

In der 8. Runde der 2. Klasse Mitte-Ost trafen die beiden Mannschaften von WSC Hertha 1b und ASKÖ Kirchberg-Thening aufeinander. Die Rollen vor dem Spiel waren klar verteilt. Die Hausherren stehen nach sieben Runden mit 15 Punkten auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Gäste aus Kirchberg/Th. hingegen konnten in den bisherigen Partien sieben Punkte sammeln und befinden sich im Mittelfeld der Tabelle. Nach 90 Minuten dürfen die heimischen aus Wels ihren nächsten Dreier bejubeln und gehen mit 3:2 als Sieger vom Platz.

 

Hertha-Keeper Hamzic sieht Rot

Vor gut 100 Zusehern erwischten die Gäste aus Kirchberg/Th. den besseren Start und gingen bereits in der zweiten Spielminute mit 1:0 aus Sicht der Kirchberger in Führung. Valentin Lucus war es, der einen Elfmeter souverän verwandelte. Doch die Sulimani-Elf ließ sich dadurch nicht beirren und kombinierten sich zu zahlreichen Möglichkeiten, die vorerst in nichts Zählbares umgemünzt werden konnten. In der 38. Spielminute wurde es für die Heimischen ganz bitter. Wels-Tormann Hamzic pflügte einen hohen Ball ohne Problem runter, als ein Kirchberg-Spieler mit hohem Fuß Hamzic´s Oberschenkel erfasste. Der Torhüter war sichtlich verärgert durch dieses harte Einsteigen, das nicht geahnt wurde und schubste seinen Gegenspieler weg. Schiedsrichter Diesenberger sah eine Tätligkeit und zückte sofort die rote Karte. Somit ging es mit nur 10 Welser Spieler in die benötigte Pause.

10 Welser drehten Spiel

Nach dem Seitenwechsel spielten die Welser munter weiter und belohnten sich in der 52. Spielminute mit dem 1:1-Ausgleichstreffer durch Elis Aliti. Danach ging es in dieser Tonart weiter, sodass man die nummerische Unterzahl der Heimelf nicht bemerkte. Doch in der 61. Spielminute waren es die Gäste, die nach einem sehenswerten Freistoß durch Alexander Mittermeir, mit 1:2 in Führung gingen. Die zweite Garde des OÖ-Ligisten musste nun mehr riskieren und stand in der Defensive nicht mehr so kompakt, sodass sich einige Kontermöglichkeiten der Gäste entstanden. Doch der eingewechselte Ersatztormann machte seine Arbeit an diesem Sonntagnachmittag richtig gut und vereitelte sämtliche Chancen. In der 73. Spielminute war es Samuel Hansalek, der die Welser mit dem 2:2 wieder ins Spiel brachte. Nun drückten die WSC-Kicker auf den Führungstreffer. Der gelang ihnen sogar noch in der 84. Spielminute durch Erduan Asani - 3:2. Somit konnten die Welser mit einem Mann weniger die Partie noch drehen und den nächsten Dreier einfahren.

 

Emin Sulimani, Trainer WSC Hertha 1b:
"Wir waren meiner Meinung nach die klar bessere Mannschaft und das sogar mit einem Mann weniger. Der Sieg ist verdient."

 

Alexander Bauer

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