"Rote Laterne" leuchtet weiterhin in Geboltskirchen

altIm Kellerduell der 2. Klasse Mitte-West empfing Tabellenschlusslicht Union Geboltskirchen den ASKÖ RAIKA Ampflwang. In einer torreichen Begegnung trennten sich die beiden Nachzügler mit einem gerechten 3:3-Unentschieden. Nach fünf Niederlagen in Serie konnte die Lettner-Elf zwar wieder punkten, die "Rote Laterne" leuchtet aber weiterhin in Geboltskirchen.


Für die Hausherren begann diese Partie denkbar schlecht. Nach einem Freistoß, bei dem Torwart Gustav Uttenthaler keine gute Figur machte,  ging der Ball direkt ins Geboltskirchener Tor und somit stand es bereits in der zweiten Minute 0:1. Die Gäste waren weiterhin die bessere Mannschaft und ließen die Heimelf von Trainer Markus Lettner nicht ins Spiel kommen. Nach 30 Minuten erhöhte Ampflwang durch Alexander Westermayer dann sogar auf 0:2 - zu diesem Zeitpunkt eine verdiente Führung.

Kurz darauf gelang den Gastgebern aber der Anschlusstreffer: Nach einem Tumult im Ampflwanger Strafraum behielt Benjamin Keleminec die Übersicht und donnerte in der 35. Minute den Ball  aus kurzer Distanz unter die Latte. Nach diesem Tor kam die Heimelf besser ins Spiel und konnte sogar noch vor der Pause den Ausgleich erzielen. Nach einer harten Elfmeterentscheidung verwandelte abermals Keleminec den umstrittenen Strafstoß zum 2:2 (42.).

Beflügelt von der guten Leistung gegen Ende des ersten Durchgangs, ging das Tabellenschlusslicht in die zweite Halbzeit und konnte dann sogar erstmals in diesem Spiel in Führung gehen. Nach einer schönen Einzelleistung traf Michal Dickinger nur fünf Minuten nach Wiederanpfiff zum 3:2. Ampflwang legte erst nach diesem Rückstand wieder zu und übernahm ab diesem Zeitpunkt wieder das Kommando. Die Gäste drückten stark auf den Ausgleich und wurden kurz vor Schluss für ihre Bemühungen auch belohnt, als Peter Schuster in der 86. Minute mehrere Gegenspieler stehen ließ und mit einem platzierten Schuss den 3:3-Endstand herstellte.

Markus Lettner (Trainer Union Geboltskirchen): "Schade, dass wir die "Rote Laterne" heute nicht abgeben konnten. Wir haben uns nach dem schnellen Rückstand wieder toll zurückgekämpft, aber zum Schluss hatten wir dann sogar wieder ein wenig Glück, dass wir nicht noch das 3:4 bekommen haben. Wir müssen uns im Frühjahr steigern, denn ich merke, dass die Spieler noch zulegen können. Mit einer guten Vorbereitung wollen wir das auch schaffen. Zum Abschluss der Herbstsaison steht uns jetzt aber noch das schwere Spiel in Vöcklabruck bevor. Wir sind zwar krasser Außenseiter, aber mit einer guten Defensivleistung können wir dort bestehen."  

Lukas Hörtenhuber

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