Vöcklabruck: "Wollen unbedingt aufsteigen"

Mit neun Siegen in zwölf Spielen absolvierte der Vöcklabrucker SC eine ausgezeichnete Hinrunde und musste sich in der 2. Klasse Mitte-West nur dem Herbstmeister aus Taufkirchen/Trattnach geschlagen geben. "In diesem Spiel hat sich die Routinie durchgesetzt, aber wir sind nur einen Punkt hinter den Taufkirchenern und haben - aufgrund unseres tollen Torverhältnisses - eigentlich vier Zähler Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz", spricht Vöcklabrucks Trainer Markus Sturm von einer idealen Ausgangsposition.

Die Torfabrik der Liga - die Sturm-Elf konnte 45 Treffer erzielen - konnte die hohen Erwartungen erfüllen und spielte eine konstante Saison. "Obwohl wir uns nach der Neugründung des Vereins erst im zweiten Meisterschaftsjahr befinden und die Mannschaft die jüngste der Liga ist, haben wir uns schon im Sommer vorgenommen ganz vorne mitzumischen", befürchtet der Trainer auch nicht, dass seine Spieler dem Druck nicht gewachsen sein könnten. "Die Mannschaft will unbedingt aufsteigen, hat sich deshalb selbst einigen Druck auferlegt - und ist damit ganz gut zurecht gekommen. Zudem sind die Spieler ein Jahr älter geworden, haben an Erfahrung dazugewonnen und sich sehr gut weiterentwickelt."

In Vöcklabruck ist man zudem nicht wählerisch, was die Aufstiegsmodalitäten betrifft. "In erster Linie wollen wir aufsteigen - notfalls auch als Tabellenzweiter - und in zweiter Linie steht der Meistertitel auf dem Programm", ist der Trainer optimistisch. Der Zweitplatzierte geht mit dem bestehenden Kader in die entscheidende Phase des Augstiegskampfes, lediglich der 17-jährige Verteidiger Hannes Grohs steht nach einem Kreuzbandriss nicht zur Verfügung.

"Es besteht keine Veranlassung den Kader zu verändern, wird es bei uns im Winter keine Transfers geben. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass uns jemand verlassen wird", so Sturm. Nach einer zweiwöchigen Pause wird am Montag das Hallentraining aufgenommen. "Wie schon im Vorjahr beginnen wir zeitig mit der Vorbereitung und starten am 10. Januar ins neue Jahr. Da wir auf der eigenen Sportanlage beste Bedingungen vorfinden, verzichten wir auf ein Trainingslager in der Ferne", erklärt der Trainer.

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