Ampflwang: Minimalziel erreicht

Nach dem letzten Platz in der Vorsaison wollte der ASKÖ RAIKA Ampflwang in der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Mitte-West die "Rote Laterne" abgeben. Obwohl die Mannschaft von Trainer Franz Reiter in den letzten neun Spielen keinen Sieg einfahren konnte, hat man das Minimalziel erreicht, konnte im Herbst - einen Punkt vor Geboltskirchen - der vorletzte Rang belegt werden. "Es war und ist nicht einfach, das haben wir aber schon im Sommer gewusst, da jedoch einige Mannschaften noch in Reichweite sind, ist im Frühjahr eine Rangverbesserung durchaus möglich", erklärt Sektionsleiter Erich Groiss.

"Wir haben eine ganz junge Mannschaft, mit dem einen oder anderen erfahren Spieler, deshalb nimmt es auch noch einige Zeit in Anspruch, bis wir konstant gute Leistungen abrufen können. Das Potenzial dafür ist zweifellos vorhanden - und auch das Engagement der Spieler und die Stimmung in der Mannschaft ist sehr gut", ist der Sektionsleiter zufrieden. "Wir haben einen Kader mit 18 bis 20 Spielern zur Verfügung, die auch regelmäßig die Trainingseinheiten besuchen."

Neben der Unerfahrenheit der Mannschaft bereitet in dieser Saison auch die Sanierung des eigenen Sportplatzes ab und an Probleme. "Wir müssen deshalb in dieser Saison unsere Heimspiele in Ungenach austragen. Und da uns dort nur ein Platz zur Verfügung steht, gestaltet sich das Training - vor allem im Winter - nicht immer einfach. Wir freuen uns schon riesig darauf, wenn wir in der kommenden Saison wieder auf dem eigenen Platz trainieren und spielen können", sagt Groiss, der sich aber schon im Frühjahr eine Steigerung erwartet. "In der Offensive haben wir in der Hinrunde viele Chancen ausgelassen und hinten sind die Spieler einfach noch zu unerfahren, haben wir deshalb auch die meisten Gegentore der Liga kassiert. Aber ich denke, dass wir uns in beiden Bereichen Schritt für Schritt steigern werden."

Da die Mannschaft, die vorwiegend aus Eigenbauspielern besteht und dieser Weg auch künftig gegangen wird, geformt und aufgebaut werden soll, sind in Ampflwang Transfers nicht unbedingt vorgesehen. "Der Kader wird sich wohl nicht verändern, wenngleich wir uns einen erfahrenen, durchschlagskräftigen Stürmer wünschen. Nur werden wir - als Vorletzter in der 2. Klasse - einen guten Angreifer wohl nicht bekommen", erklärt der Sektionsleiter. "Deshalb setzen wir weiter auf die eigenen Spieler und wollen uns in rund zwei Jahren in Richtung des oberen Tabellendrittels bewegen." Im Rahem der Vorbereitung, die im Januar aufgenommen wird, haben die Ampflwanger fünf Testspiele geplant.


Günter Schlenkrich

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