Vöcklabruck nach Kantersieg (fast) am Ziel

Während die beiden Timelkamer Vereine am Oster-Wochenende kräftig Federn lassen mussten, eilt der Vöcklabrucker SC in der 2. Klasse Mitte-West von Sieg zu Sieg. Sechs Tage nach dem 7:0-Schützenfest in Weibern kam der Tabellenführer im heimischen Voralpenstadion gegen die ASKÖ RAIKA Ampflwang zu einem 6:0-Kantersieg. "Aber gerade in diesen beiden Spielen haben wir die wohl schlechtesten Leistungen der gesamten Saison geboten", zeigt sich Vöcklabrucks Trainer Markus Sturm kritisch.

Nach der 0:9-Schlappe beim ATSV Timelkam liefen die Ampflwanger binnen Wochenfrist ins nächste Debakel. Doch lange Zeit sah es nicht nach einem klaren Erfolg des Aufstiegsfavoriten aus. "Wir haben einfach zu nachlässig agiert und waren vor dem Tor zu unkonzentriert", spricht Sturm die vergebenen Chancen von Mathias Niehoff, Edis Kenjar und Anto Tecic an. Nach einer halben Stunde war der Bann aber gebrochen, als Niehoff einen Tecic-Stanglpass zum 1:0 verwertete. Kurz vor der Pause war es abermals Niehoff, der noch vor dem Wechsel für die Vorentscheidung sorgte.

Nur wenige Minuten nach Wiederbegann brachte der Tabellenführer den Kantersieg auf den Weg, als nach einem Foul an Tecic, Senad Hadzic den Elfmeter zum 3:0 verwandelte. Kurz darauf war es erneut Hadzic, der die heimischen Fans jubeln ließ. Nach 65 Minuten war Ivan Draguljic mit dem Tor zum 5:0 an der Reihe. Den Schlusspunkt in dieser Partie setzte ein "Joker": Kurz nach seiner Einwechslung traf der 16-jährige Afghane Gheis Jawarkhel mit seiner zweiten Ballberührung zum 6:0-Endstand.

Mit dem siebenten Sieg am Stück konnte der Vöcklabrucker SC seinen Vorsprung auf einen Nicht-Aufstiegsplatz nach Verlustpunkten auf neun Zähler ausbauen und kann bereits am Freitag im Auswärtsspiel gegen Verfolger ATSV Timelkam alles klar machen. "Natürlich sieht es gut aus, aber wir sind noch nicht durch. In den nächsten drei Wochen treffen wir auf die beiden Timelkamer Vereine und sollten wir in diesen Spielen entsprechend punkten, dann ist alles klar. Aber nicht nur der Aufstieg ist unser Ziel, wir wollen auch den Meistertitel erringen", hofft Markus Sturm auf eine Fortsetzung der Siegesserie.


Günter Schlenkrich

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