Vöcklabruck nach Kantersieg wieder in der Spur

Nach 18 Runden der 2. Klasse Mitte-West führte der Vöcklabrucker SC die Tabelle an und wies einen satten Vorsprung von elf Punkten zu den Nicht-Aufstiegsplätzen auf. Drei Runden und ebenso viele Niederlagen später war der Aufstieg der Sturm-Elf plötzlich in Gefahr, stand man im Auswärtsspiel gegen die Union Haag am Hausruck unter Zugzwang. Die Gäste waren zusätzlich gewarnt, konnten doch die Haager ihre letzten beiden Spiele jeweils gewinnen. Doch den Vöcklabruckern gelang das Kunststück, den 6:0-Kantersieg vom Hinspiel auf fremdem Platz zu wiederholen.

Dem Schützenfest ging jedoch ein hartes Stück Arbeit voraus. Die Heimelf von Trainer Johannes Hinterbauer war in der ersten Halbzeit nicht ungefährlich, wenngleich die Haager nur wenige nennenswerte Chancen vorfanden. Der Aufstiegsaspirant versuchte von Beginn an das Heft in die Hand zu nehmen, der erhoffte Führungstreffer wollte zunächst aber nicht gelingen. Nachdem Edis Kenjar und Philipp Juhasz gute Chancen ausgelassen hatten, wurde kurz vor dem Pausenpfiff der Bann gebrochen, brachte Senad Hadzic, der nach einer Ecke am langen Pfosten lauerte, die Vöcklabrucker in Führung.

Nach dem Wechsel hatten die Gäste zunächst Probleme, stemmte sich die Hinterbauer-Elf gegen die drohende Niederlage, konnte aber zwei Möglichkeiten zum Ausgleich nicht nützen. Nach zehn Minuten erfing sich Vöcklabruck wieder und holte nach rund 65 Minuten zum entscheidenden Schlag aus: Binnen zehn Minuten sorgten abermals Hadzic, Kenjar und der eingewechselte Sebastian Klebl für klare Verhältnisse und stellten auf 0:4. In der Schlussphase fand die Sturm-Elf zahlreiche Chancen vor. Zwei davon nutzten erneut Klebl und Anto Tecic zu weiteren Toren und fixierten den 6:0-Kantesieg des Vöcklabrucker SC, dem nun ein spielfreies Wochenende bevorsteht.

Markus Sturm (Trainer Vöcklabrucker SC): "Trotz unseres zwischenzeitlich klaren Vorsprungs habe ich stets vor den Konkurrenten gewarnt. Obwohl wir dreimal in Folge verloren haben, war nur die Leistung im Spiel gegen den ATSV Timelkam wirklich schlecht. Durch das spielfreie Wochenende kann es sein, dass wir in der nächsten Runde aus den Aufstiegsplätzen rutschen, wir haben es aber nach wie vor selbst in der Hand, und ich bin überzeugt, dass es am Ende zum Aufstieg reichen wird."


Günter Schlenkrich

Foto: Dannenbaum

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