Haag/Hausruck mit drei Neuzugängen

Eine ausgeglichene Saison, allerdings auf eher bescheidenem Niveau, absolvierte die Union Haag am Hausruck. Mit einem neunten Rang reichte es in der 2. Klasse Mitte-West nur für das untere Mittelfeld der Tabelle. "Allzu viel haben wir uns ohnehin nicht erwartet, da wir einige junge Spieler integriert haben. Zudem ist uns im Frühjahr der Trainer abhanden gekommen", spricht Sektionsleiter Anton Schneeberger den Wechsel von Franz Bräuer nach Buchkirchen an.

Vor allem in der Offensive lief es bei den Haagern nicht nach Wunsch, konnten mit 34 Treffern nur die zweitwenigsten der Liga erzielt werden. Lediglich Schlusslicht Weibern erzielte ein Tor weniger. "Das lag vor allem daran, dass unser Torjäger Johannes Steiner im Herbst komplett gefehlt und insgesamt lediglich sechs von 24 Spielen bestritten hat. Die fehlenden Treffer unseres Stürmers haben sich demzufolge negativ auf unser Punktekonto ausgewirkt", so Schneeberger.

Nach dem Rücktritt von Coach Bräuer und der interimistischen Leitung durch Johann Steiner, wird Robert Wiesinger (Zell/Pettenfirst) künftig als Spielertrainer fungieren. "Von ihm erwarten wir schon einiges, doch zurzeit ist er noch verletzt", hofft der Sektionsleiter auf einen bald fitten Spielertrainer. Während Samir Banjanovic von Hofkirchen/Trattnach wieder zurückgekehrt ist, wird auch der talentierte Denis Memisevic (Dorf/Pram) das Haager Trikot überstreifen. Philipp Zwickl (Thalheim) und Michael Hofmair (Buchkirchen) sind hingegen nicht mehr dabei.

Wenige Tage nach dem Trainingsauftakt in der vergangenen Woche nahm man an der Vorrunde des Innviertler Cups teil. Nach einer 0:6-Niederlage gegen Bezirksligist Andorf und einem 1:1-Remis gegen Sigharting blieben die Haager vorzeitig auf der Strecke. Das erste "echte" Testspiel wird am Samstag gegen Schlüßlberg bestritten. "Ich denke, dass wir uns gut verstärkt haben, aber man muss zunächst den weiteren Verlauf der Vorbereitung und dann den Start in die Meisterschaft abwarten. Sollten wir rasch in die Gänge kommen, ist unter Umständen eine Präsenz im Vorderfeld möglich", ist Anton Schneeberger vorsichtig optimistisch.


Günter Schlenkrich

Foto: Helmut Klein / www.picturesexclusive.com

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