SV Eberschwang muss Auswärtsschwäche ablegen

Seit geraumer Zeit ist der SV Eberschwang in der 2. Klasse Mitte-West stets im Vorderfeld der Tabelle präsent. Nach einem vierten Platz im Vorjahr kamen die Mannen von Trainer Robert Wiesinger auch in der Hinrunde der aktuellen Saison als Vierter ins Ziel, mit einem Rückstand von vier Punkten auf den zweiten Rang lebt die Chance auf den Relegationsplatz. "Nach einem Auftaktsieg ist es nicht gelaufen und sind früh ins Hintertreffen geraten. In der zweiten Herbsthälfte konnten wir uns zwar steigern, ein Platz ganz vorne war aber nicht möglich. Demnach hält sich die Freude in Grenzen ", erklärt der Coach.

 

Holprigem Start folgte solide zweite Herbsthälfte - daheim seit 5. November 2016 ungeschlagen

In den ersten fünf Runden mussten die Eberschwanger drei Niederlagen einstecken. Fortan zeigte der Pfeil in die richtige Richtung, konnten von sechs Spielen vier gewonnen werden. "Wir sind mit einem Sieg gegen Hofkirchen in die Saison gestartet, hatten aber von Beginn an mit Verletzungen zu kämpfen und mussten einige wichtige Spieler vorgeben. Die Performance in der zweiten Herbsthäfte war aber in Ordnung", so Wiesinger. Der Tabellenvierte ist auf eigenem Platz seit bereits 5. November 2016 ungeschlagen und feierte in en letzten elf Heimspielen neun Siege - in der Fremde hingegen musste der SV die vier bisherigen Saisonniederlagen einstecken. Die Auswärtsschwäche ist nicht wirklich zu erklären, zumal wir in der Fremde, bis auf das Match in Gaspoltshofen, zumeist die bessere Mannschaft waren", schüttelt Robert Wiesinger den Kopf. Während drei Mannschaften mehr Treffer bejubeln durften, kassierten vier Teams weniger Gegentore. "Vorne sind wir des Öfteren an der Chancenverwertung gescheitert. Und hinten haben wir zu viele Tore erhalten, wobei wir im Vorjahr noch die stärkste Defensive der Liga gestellt haben", weiß der Trainer.

 

Ein Abgang - Trainingslager in Ungarn

Nach dreiwöchigem Aufbau- bzw. Krafttraining nahm der SV Eberschwang am vergangenen Montag die Vorbereitung in Angriff und bestreitet am am kommenden Sonntag gegen Aurolzmünster das erste Testspiel. In der Aufbauzeit steht auch ein Trainingslager in Ungarn auf dem Programm. Der Ungar Zsolt Borsodi, der in der Winterpause nach Michaelnbach wechselte, wird die Reise in seine Heimat nicht antreten. "Zugänge können wir keine vermelden. Wichtig ist aber, dass die im Herbst verletzten bzw. angeschlagenen Spieler wieder zur Verfügung stehen sollten", so Wiesinger.

 

Relegation im Visier

Obwohl der Relegationsplatz nur vier Punkte entfernt ist, wird in Eberschwang der Ball flach gehalten. "Es gibt kein detailliertes Ziel und gehen ohne Druck in die Rückrunde, zumal der Aufstieg kein Muss ist. In erster Linie geht es darum, die eklatante Auswärtsschwäche auszumerzen. Gelingt uns das, ist einiges möglich, auch der zweite Platz. Sollten die Konkurrenten aus Peterskirchen und Bruckmühl Schwächen zeigen, wollen wir zur Stelle sein", liebäugelt der Trainer insgeheim mit der Relegation. "Der Meistertitel ist wohl schon vergeben, werden sich die bislang überaus starken Gaspoltshofener den Aufstieg vermutlich nicht nehmen lassen".

 

Zugang:
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Abgang:
Zsolt Borsodi (Union Michaelnbach)

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Günter Schlenkrich

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