Nach einem siebenten Platz im Vorjahr beendete der ATSV Kohlgrube/Wolfsegg auch die Hinrunde der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte-West auf Rang sieben. Gleich sechs Unentschiedenen vereitelten den Mannen von Trainer Laszlo Major eine Präsenz im Vorderfeld der Tabelle. "Wir sind allen Mannschaften auf Augenhöhe begegnet und haben zahlreiche Chancen kreiert, an deren Verwertung haperte es jedoch. Wir haben attraktiven Fußball gespielt, uns dafür aber nicht belohnt", meint der Coach.
Lediglich gegen Gaspoltshofen und in Eberschwang musste sich der ATSV geschlagen geben und ebenso wie der Zweitplatzierte aus Peterskirchen bislang nur zwei Niederlagen einstecken. Die Major-Elf konnte in den übrgen neun Spielen aber auch nur drei Siege feiern. "Aufgrund der vielen Unentschieden sind wir nicht vom Fleck gekommen, aber die Mannschaft hat sich spielerisch prächtig entwickelt und eine ausgezeichnete Performance abgeliefert", so Major, der sich über zwei Auswärtssiege freuen konnte - in fünf Heimspielen behielt der Tabellensiebente aber nur einmal die Oberhand. Während fünf Mannschaften mehr Treffer bejubeln durften, kassierteln nur zwei Teams weniger Gegentore. "Hinten sind wir gut gestanden, ist es nach einer Systemumstellung ausgezeichnet gelaufen. Aber wir haben leider zu wenig Tore erzielt und sind an der mangelnden Chancenverwertung gescheitert", weiß Laszlo Major, wo der Schuh drückt.
Seit rund drei Wochen bereitet sich der ATSV Kohlgrube/Wolfsegg auf die entscheidende Phase auf der Meisterschaft vor. Nach zwei Niederlagen in den ersten beiden Testspielen (1:4 gegen Ohlsdorf und 0:4 gegen Niederthalheim) schlagen die Kicker am kommenden Mittwoch ihre Zelte in Ungarn auf und halten in Pecs ein Trainingslager ab. Die Reise ins östliche Nachbarland werden die "üblichen Verdächtigen" antreten. "Aufgrund der Offensivschwäche wollten wir im Winter eigentlich einen Stürmer holen, haben letztendendlich aber keinen Transfer getätigt und gehen mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde", spricht der Coach von einer ereignislosen Übertrittszeit.
Obwohl der ATSV nur als Siebenter überwintert und vom zweiten Aufstiegsplatz durch acht Punkte getrennt ist, hofft Laszlo Major insgeheim, im Aufstiegskampf mitmischen zu können. "Im Fußball kann viel passierten, demnach werden wir versuchen, Anschluss zu finden. Sollten wir in den ersten drei Spielen, in denen wir jeweils Heimrecht genießen, zumindest sieben oder sogar neun Punkte einfahren, ist noch alles möglich", spricht der Trainer von einem richtungweisenden Rückrundenstart.
Zugang:
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Abgang:
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Bisherige Testspiele:
1:4 gegen ASKÖ Ohlsdorf (BLS)
0:4 gegen ASV Niederthalheim (1MW)
Günter Schlenkrich
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