Neuer Trainer soll Union Meggenhofen wieder in die Spur bringen

Im Vorjahr kam die Union Meggenhofen in der 1. Klasse Mitte-West als Vierter ins Ziel, in der abgelaufenen Saison zeigte der Pfeil von Beginn an jedoch in die falsche Richtung. Die Union geriet früh ins Hintertreffen, erreichte im allerletzten Moment aber die Relegation, zog dort jedoch gegen Peterskirchen den Kürzeren und musste den schweren Gang in die 2. Klasse Mitte-West antreten. Nach dem Abstieg hat sich in Meggenhofen einiges getan, schwingt ein neuer Trainer das Zepter, zudem hat sich der Kader verändert.

 

Zu viele Gegentore, auch in der Relegation

Die Meggenhofener sammelten im Herbst nur zehn Punkte und holten in der Rückrunde 14 Zähler. Zum Saisonausklang kletterte die Union mit einem Sieg gegen Niederthalheim auf den "Strich". In der Relegation konnte das Hinspiel knapp gewonnen werden, in Peterskirchen ging man jedoch mit 1:5 unter und konnte die zweite Chance auf den Klassenerhalt nicht nutzen. "Da ich zu diesem Zeitpunkt in Meggenhofen bereits im Gespräch war, habe ich die letzten Spiele meiner neuen Mannschaft gesehen. Interimstrainer Martin Jedinger, der mich in der neuen Saison als Co-Trainer unterstützt, hat ausgezeichnete Arbeit geleistet, leider hat es am Ende nicht gereicht", erklärt Neo-Coach Roland Ulrich, der bis letzten Herbst in St. Aegidi und im Frühjahr in Enzenkirchen tätig war. Der Absteiger feierte fünf Heimsiege, musste in der Fremde aber nicht weniger als zehn Niederlagen einstecken. Während immerhin vier Mannschaften weniger oft ins Schwarze trafen, kassierte die Union mit 63 Gegentoren die meisten der Liga.

 

Neo-Trainer und neue Legionäre - fünf Abgänge

Mit Zoltan Varga (St. Aegidi) und Richard Bodnar, der im Frühjahr in Ungarn aktiv war, kann der neue Trainer zwei alte Bekannte begrüßen. "Mit Varga und Bodnar verbindet mich eine gemeinsame Zeit in St. Aegidi. Ich kenne meine Landsleute gut und bin fest davon überzeugt, dass sie der Mannschaft weiterhelfen werden. Darüberhinaus sind keiner Transfers geplant", weiß Roland Ulrich. Philip Spreitzer (Neumarkt/Pötting), Alexander Kaser (Gallspach) sowie Levente Kresz, Viktor Benedek und Ex-Spielertrainer Jürgen Graf stehen nach dem Abstieg nicht mehr zur Verfügung. "Auch wenn erfahrene Spieler den Verein verlassen haben, ist reichlich Potenzial vorhanden, zudem wird künftig vermehrt auf die jungen Spieler gesetzt", meint der neue Trainer.

 

"Wollen vorne mitmischen"

Obwohl Roland Ulrich in dieser Woche seine wohlverdienten Urlaub in seiner ungarischen Heimat verbringt, startet der Absteiger am morgigen Dienstag in die Vorbereitung und bestreitet am Samstag gegen ATSV Stadl-Paura Juniors/Edt das erste Testspiel. "Der Urlaubstermin stand bereits vor meinem Engagement fest. Ab der nächsten Woche bin ich dann voll dabei", sagt der Neo-Coach, der seine neue Mannschaft nicht unter Druck setzen möchte. "Zum einen ist es nach einem Abstieg nicht einfach, und zum anderen ist der sofortige Wiederaufstieg nicht geplant. Aber ich verfüge über einen jungen, guten Kader, demnach sollte eine Präsenz im Vorderfeld der Tabelle möglich sein. Wir wollen vorne mitmischen und streben einen Top-Fünf-Platz an".

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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