Trainerwechsel in Geboltskirchen

Die Union Geboltskirchen is seit geraumer Zeit in der unteren Tabellenregion präsent. Nach einem zehnten Platz im Vorjahr zeigte auch in der Hinrunde der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte-West der Pfeil nach unten, überwintert die Union mit lediglich sechs Punkten am Konto nur als Vorletzter. "Die Erwartungen haben sich in Grenzen gehalten, aber etwas mehr hätte es sein dürfen. Aber wir agieren mit einer jungen Mannschaft und geben ihr die Zeit, die sie braucht", erklärt Sportchef Matthias Voraberger, der nach dem Karriereende von Johann Zöbl einen neunen Trainer an der Angel hat.

 

Vorne kaum, hinten jede Menge Tore

Nur beim ATSV Timelkam und gegen Steinhaus feierten die Geboltskirchener einen Sieg, in den übrigen zehn Spielen musste sich der Nachzügler jeweils geschlagen geben. "Seit Sommer stehen uns einige Spieler nicht zur Verfügung und hatten zudem im Herbst mit Verletzungen zuu kämpfen", spricht der Sportchef das Fehlen von Leistungsträgern wie Gerold Jedinger oder Dominik Schoberleitner an. "Den einen oder anderen Punkt haben wir liegenlassen, viel mehr war aber nicht möglich". Der Vorletzte fuhr daheim und in der Fremde jeweils einen "Dreier" ein. Die Union durfte lediglich neun Treffer bejubeln und kassierte mit 37 Gegentoren die meisten der Liga. "In de Offensive konnten wir den Abgang von Benjamin Habi, der uns Richtung Peterskirchen verlassen hat, nicht kompensieren. Und hinten haben wir viel zu viele Tore erhalten. Aber im Herbst war es generell nicht einfach, da viele neue Mannschaften dabei sind und die Liga stärker geworden ist", so Voraberger.

 

Neuer Trainer im Anflug

Johann Zöbl, der im Verein vor geraumer Zeit auch als Sektionsleiter die Verantwortung getragen hatte, beendete seine Trainer-Karriere. Auf der Suche nach einem neuen Coach ist in Geboltskirchen bislang noch kein weißer Rauch aufgestiegen. "Wir sind dran und haben einen Kandidaten im Visier, fix ist aber noch nichts. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass die Entscheidung bis Weihnachten fallen wird", meint der Sportchef, der das Geschehen am Transfermarkt lediglich als interessierter Beobachter verfolgt. "Es sind keine Transfers geplant. Wichtig ist, dass die im Herbst verletzten Spieler wieder fit sind. Zudem wird der eine oder andere Kicker nach einer Auszeit möglicherwiese wieder ins Geschehen eingreifen.

 

Trainingslager in Ungarn - Rangverbesserung erwünscht

Ende Januar fällt unter dem neuen Übungsleiter der Startschuss zur Vorbereitung. In der Aufbauzeit steht neben zahlreichen Einheiten und einigen Testspielen auch ein Trainingslager in Ungarn auf dem Programm. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation sind auch im neuen Jahr keine großen Sprünge möglich. "In erster Linie geht es darum, den Kampf gegen die Rote Laterne erfolgreich zu gestallen. Auch wenn sich die Erwartungen weiterhin in Grenzen halten, wollen wir eine anständige Rückrunde absolvieren und 10 bis 15 Punkte sammeln. Gelingt ist das, ist eventuell eine Rangverbesserung möglich", sieht Matthias Voraberger der zweiten Meisterschaftshälfte vorsichtig optimistisch entgegen.

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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