Zwei Baustellen in Weibern

Trotz einer schwachen Rückrunde mit nur sieben gesammelten Punkten kam die Union Weibern im Vorjahr als Achter ins Ziel. Auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte-West ist die Mannschaft von Trainer Wolfgang Gesswagner bislang im Mittelfeld der Tabelle präsent, holte in der Hinrunde immerhin 16 Zähler und überwintert am siebenten Rang. "Ein Platz im Vorderfeld war nicht zu erwarten, wichtig war, dass wir nach einem schlechten Frühjahr wieder in die Spur gefunden haben, demzufolge sind wir aufgrund der Steigerung im Herbst durchaus zufrieden", erklärt Sektionsleiter Johann Stafflinger.

 

Auswärtsschwäche und zu viele Gegentore

Die Union startete mit einem Sieg gegen Steinhaus in die Saison, in den folgenden drei Runden sprang aber nur ein einziger Punkt heraus. Fortan wusste die Gesswagner-Elf zu gefallen und fuhr in den nächsten sechs Spielen vier "Dreier" ein. Auf der Zielgeraden war dann Schluss mit lusstig, verabschiedeten sich die Weiberner mit zwei Niederlagen in die Winterpause. "Nach der grottenschlechten Rückrunde ist es im Herbst über weite Strecken ganz gut gelaufen und stehen genau in der Mitte der Tabelle", so Stafflinger, der zwei Baustellen ortet. Während der Tabellensiebente vier Heimsiege feierte, gingen von sechs Auswärtsspielen fünf verloren. Immerhin vier Teams durften weniger Treffer bejubeln, aber lediglich die Kicker aus Geboltskirchen kassierten mehr Gegentore. "Mit 32 Toren haben wir viel zu viele erhalten, haben damit aber schon seit einigen Jahren zu kämpfen. Auch die Auswärtsschwäche ist bekannt, warum das so ist, ist jedoch nicht wirklich zu erklären. Wir arbeiten daran und wollen in künftig in der Fremde mehr Punkte sammeln", meint der Sektionsleiter.

 

Keine Transfers - Trainingslager in der Steiermark

Beim Trainingsauftakt vor rund zwei Wochen fand Coach Gesswagner einen unveränderten Kader vor. "Wir haben Ausschau nach möglichen Verstärkungen gehalten und mit dem einen oder anderen Spieler auch Gespräche geführt, es hat sich aber nichts ergeben und haben keine Transfers getätigt. Auch in den letzten Tagen der Übertrittszeit wird sich nichts tun und gehen mit dem aktuellen Personal in die Rückrunde", weiß Johann Stafflinger. Am 28. Februar schlagen die Kicker ihre Zelte in der Steiermark auf und halten in Rohrbach/Lafnitz ein Trainingslager ab.

 

"Richten den Fokus schon auf die nächste Saison"

Aufrgrund der aktuellen Tabellensituation sind für die Union im Frühjahr keiner großen Sprünge möglich, die Gesswagner-Elf möchte sich aber auch in der zweitren Meisterschaftshälfte anständig präsentieren. "Die Top-Fünf haben sich abgesetzt, demnach ist mehr als der sechste Platz vermutlich nicht möglich. Auch wenn wir versuchen werden, in die obere Tabellenhälfte zu klettern, wären wir zufrieden, sollten wir am Ende der Saison in etwa dort landen, wo wir jetzt stehen", so Stafflinger. "Das wird nicht einfach, da die hinter uns platzierten Teams uns im Nacken sitzen. Demnach sollten wir eine gute Rückrunde spielen, um in der Tabelle nicht abzurutschen. Wir richten den Fokus aber auch schon auf die nächste Saison, in der wir weiter vorne mitmischen wollen".

 

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Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich 

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