Niederthalheim: Schützenfest vor den Spielen der Wahrheit

altNach dem dritten Sieg in Folge macht es sich der ASV RAIKA Niederthalheim in der 2. Klasse Mitte-West auf dem zweiten Tabellenplatz gemütlich. Eine Woche vor dem Spitzenspiel beim Titelanwärter in Vöcklabruck konnte die Mannschaft von Trainer Rupert Würdinger im heimischen Schiller-Stadion mit einem Kantersieg gegen den ASKÖ RAIKA Ampflwang noch einmal Selbstvertrauen tanken.

In den Anfangsminuten waren es jedoch die Gäste, die trotz eines 1:7-Debakels vor Wochenfrist gegen Vöcklabruck selbstbewusst auftraten und das Spiel bestimmten. Besonders mit dem quirligen Angreifer Christian Kovacs hatte der Favorit zunächst große Probleme. Nach einer Viertelstunde kamen die Heimischen dann aber zusehends besser ins Spiel. Die Würdinger-Elf benötigte jedoch tatkräftige Unterstützung aus Ampflwang, um den Bann zu brechen. Denn nach einem Stanglpass von Jürgen Schönhuber beförderte Benjamin Bretbacher den Ball zum 1:0 ins eigene Tor.alt

Nun hatten die Hausherren Spiel und Gegner im Griff und konnten nach einer halben Stunde erneut jubeln, als Christian Oberndorfer nach einem Schönhuber-Pass auf 2:0 erhöhte. In der Endphase der ersten Halbzeit dann der erste Auftritt an diesem Tag von Markus Woldrich: Nach einem Foul an Klemens Rössler verwertete der ehemaliga Landesliga-Torjäger den fälligen Strafstoß zum 3:0-Pausenstand.

Im zweiten Durchgang war bei den Heimischen "Dienst nach Vorschrift" angesagt, kamen die Gäste wieder gut ins Spiel, ohne jedoch den Favoriten ernsthaft ärgern zu können. In der Schlussphase gelang den bemühten Ampflwangern dann auch ein Treffer, allerdings beförderte Lukas Breneis nach einer Hereingabe von Bernhard Kapeller das Spielgerät erneut ins eigene Tor. Den Schlusspunkt - in zweifacher Ausführung - setzte dann wieder Woldrich, der mit einem Doppelschlag den 6:0-Kantersieg des ASV Niederthalheim fixierte.

altBernhard Niedermair (Sektionsleiter ASV Niederthalheim): "Es läuft bei uns derzeit richtig gut, konnten wir doch in den ersten sechs Runden gleich fünf Siege feiern. Aber erst in drei Wochen wissen wir, wo wir wirklich stehen, geht es nun in den Spielen gegen Vöcklabruck und den beiden Vereinen aus Timelkam gegen drei Aufstiegskandidaten. Wir freuen uns schon auf das Spiel am Freitag in Vöcklabruck, haben wir doch gegen das wohl beste Team der Liga nichts zu verlieren. Wir rechnen uns im Voralpenstadion auch nicht allzu viel aus, aber vielleicht erwischen wir einen guten Tag."


Günter Schlenkrich

Fotos: Helmut Klein

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