"Rote Laterne" leuchtet weiterhin in Weibern

Nachdem die Union GT Weibern in der letzten Saison mit acht Punkten auf em Konto das Ende der Tabelle zierte, konnte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Gesswagner in der abgelaufenen Meisterschaft der 2. Klasse Mitte-West lediglich sechs Zähler sammeln, wodurch die "Rote Laterne" weiterhin in Weibern leuchtet. "Auch wenn wir abgeschlagen den letzten Platz belegt haben, war die Leistung in vielen Spielen in Ordnung und sind unter Wert geschlagen worden", erklärt Sektionsleiter Johannes Oberndorfer.

Nachdem mann in der Hinrunde zumindest einen Sieg feiern und insgesamt fünf Punkte ergattern konnte, holten die Kicker aus Weibern im Frühjahr nur einen einzigen Zähler und erzielten in zwölf Rückrundenspielen lediglich sechs Tore. "Trotzdem konnten wir uns im Frühjahr steigern, haben viele Spiele nur knapp verloren, wären einige Punkte durchaus möglich gewesen. Da unsere Mannschaft sehr jung und somit unerfahren ist, haben wir die engene Spiele allesamt verloren", weiß der Sektionsleiter, der von den Qualitäten von Trainer Wolfgang Gesswagner überzeugt ist und sich in der kommenden Saison eine Steigerung erwartet.

"Auch wenn die Tabelle eine andere Sprache spricht, leistet Coach Gesswagner ausgezeichnete Arbeit und bringt vor allem die nötige Geduld auf", so Oberndorfer, der sich über einen Rückkehrer freuen kann. Nach einem Gasptspiel bei Ligakonkurrent Gaspoltshofen wird Stürmer Hüseyin Cil ab sofort wieder in Weibern auf Torejagd gehen. Zudem will es Stefan Kumpfmüller nach einer Auszeit wieder wissen. Nicht mehr zur Verfügung steht hingegen Lothar Rangger, der nach einer schweren Knieverletzung (Verdacht auf Kreuzbandriss) seine Schuhe an den Nagel hängt.

"Wenn alles klappt, wird im Sommer ein weiterer Spieler zu uns wechseln, der der jungen Mannschaft weiterhelfen kann. Ansonsten wird sich der Kader nicht verändern", meint der Sektionsleiter. "Auch in der kommenden Saison werden wir kleine Brötrchen backen müssen und große Sprünge darum nicht möglich sein. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir den Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld erhstellen und vielleicht sogar die "Rote Laterne" abgeben können." Am 11. Juli gibt Trainer Gesswagner den Startschuss zur Vorbereitung, in der fünf Testspiele auf dem Programm stehen.

Günter Schlenkrich

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