FC Attnang: Den Neustart weiterführen

altDer FC Spitz Attnang hat auch schon bessere Zeiten erlebt. Vor drei Jahren spielte der Verein noch in der Bezirksliga um den Aufstieg in die Landesliga. Nun gilt es in der 2. Klasse Mitte West, nach Rang zehn in der Vorsaison, kleinere Brötchen zu backen. Trotzdem ist man im Klub zuversichtlich, dass eine neue Mannschaft heranwächst, die schon in der kommenden Saison um die vorderen Plätze mitspielen wird. Optimistisch macht auch eine tolle Serie in der abgelaufenen Frühjahrsmeisterschaft.

Nach der Herbstrunde hatte der FC Spitz Attnang nur magere zehn Pünktchen am Konto. Nach der Verpflichtung von Neo-Trainer Alexander Neudorfer im Winter begann das fleißige Punktesammeln.  "Dann haben die Jungs die ersten acht Spiele im Frühjahr nicht verloren", erinnert sich Sektionsleiter Anton Hager gerne an den Start der Frühjahrsmeisterschaft zurück. Insgesamt 18 Zähler wurden nach der Winterpause eingefahren, am Ende reichte es für die Neudorfer-Elf zu Endrang zehn. Mit dem Neo-Coach kam also frischer Wind (und sportlicher Erfolg) in den Verein. Neudorfer selbst hatte ja in Steinerkirchen bereits Bezirksliga-Erfahrung sammeln können.

Der Hauptgrund für die Leistungssteigerung im Frühjahr liegt für Hager im Abstieg aus der Bezirksliga bis in die 2. Klasse: "Wir mussten im Verein einen großen Umbruch vollziehen. Das dauert eben seine Zeit." Hager spricht damit die vergangenen Jahre an. Vor drei Jahren spielte der FC Spitz Attnang noch in der Bezirksliga. "Und da sogar um den Aufstieg in die Landesliga", so der Sektionsleiter, der bereits seit 13 Jahren als Funktionär im Verein tätig ist. Mit den fehlenden finanziellen Mitteln begann auch der Abstieg bis in die 2. Klasse Mitte West. "Wir haben bei diesen Spielchen auch mitgemacht. Aber jetzt tun wir nicht mehr mit. Wir setzen auf die eigenen Spieler", so Hager.

Nun soll es wieder nach oben gehen. "Wir wollen vorne mitspielen. Wenn wir einen Lauf bekommen, dann traue ich unseren Jungs sehr viel zu", so der Sektionsleiter, der aber zugibt: "Für ganz vorne wird vermutlich nicht reichen. Dazu ist die Mannschaft vielleicht noch ein wenig zu unerfahren." Freude macht Hager der Zusammenhalt in der Mannschaft: "Unglaublich, das habe ich noch nie so erlebt bei uns!"

Um die Zielsetzung zu erreichen vertraut man in Attnang vor allem auf bewährte Kräfte. Mit Florian Eibl (SPG Holzleithen/Thomasroith) und Jürgen Hennerbichler (ATSV Rüstorf) wurden im Sommer nur zwei Spieler neu in den Kader geholt. Mit Bernhard Hofmann, er wechselte zum SV Roitham, wurde ein Spieler abgegeben. "Eigentlich haben wir geglaubt, dass er bleibt. Aber dann ist er doch noch nach Roitham gewechselt", trauert Hager dem einzigen Abgang nach.


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