Union Steinhaus hält Ausschau nach Verstärkungen für die Defensive

In der vergangenen Saison der 2. Klasse Mitte-West belegte die Union Kremsmüller Steinhaus den zehnten Tabellenplatz, in der aktuellen Meisterschaft steht die Elf um Spielertrainer Sandor Maroti, der im Vorjahr die Union Steinerkirchen in der 1. Klasse geführt hatte und danach nach Steinhaus gewechselt war, nach der Hinrunde am neunten Rang. "Wir hätten uns etwas mehr erwartet, hatten jedoch am Beginn der Saison mit einigen Verletzungen zu kämpfen. Zu einer besseren Platzierung hat letztendlich die nötige Konstanz gefehlt", erklärt Petar Bandic, der seit Sommer als Sportlicher Leiter die Verantwortung trägt.

 

Holpriger Start und mäßiger Endspurt

Die Maroti-Elf kam holprig aus den Startblöcken und ergatterte in den ersten drei Runden nur zwei Punkte. Auch auf der Zielgeraden lief es bei der Union nicht rund, holten Kapitän Mirza Mahmuljin und Co. aus den letzten drei Partien nur einen Zähler. In den sieben Spielen dazwischen konnte der Neuntplatzierte immerhin vier Siege feiern. "Es war ein Auf und Ab, wirklich gut ist es nur in der Mitte der Hinrunde gelaufen. Dass mehr möglich gewesen wäre, kann man daran erkennen, dass wir die starken Teams aus Weibern und Bruckmühl geschlagen haben und gegen den Tabellendritten aus Schlüßlberg eine unglückliche Niederlage einstecken mussten", weiß der Sportchef. Während die Kicker aus Steinhaus auf eigener Anlage ausgeglichen bilanzieren, gingen von sieben Auswärtsspielen vier verloren.

Gute Performance in der Offensive, aber jede Menge Gegentore

Nur die Top-Fünf der Tabelle trafen öfter ins Schwarze, die Union kassierte jedoch satte 41 Gegentore, schlug es nur im Kasten von Schlusslicht FC Wels Juniors noch öfter ein. "Vorne hui und hinten pfui. In der Offensive ist es ganz gut gelaufen und haben regelmäßig getroffen. Hinten haben wir aber viel zu viele Gegentore kassiert. Daran trägt die Abwehr aber nicht die Alleinschuld, denn das Defensivverhalten der gesamten Mannschaft war mangelhaft und muss ehestmöglich besser werden", weiß Peter Bandic, wo der Schuh am stärksten drückt.

Torwart hängt Handschuhe an den Nagel - auf der Suche nach Verstärkungen

In Steinhaus wird sich der Kader in der Winterpause nicht sonderlich verändern. Stamm-Keeper Thomas Gattringer hängt die Handschuhe jedoch an den Nagel und steht im neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung. "Darüberhinaus wird sich nicht allzu viel tun und sind bestrebt, die Mannschaft zu halten. Aufgrund der Mängel in der Defensive sehen wir uns jedoch nach Verteidigern um. Doch im Winter ist es bekanntlich nicht einfach, Spieler zu holen, die einen sofort weiterhelfen können", behält der Sportchef das Geschehen am Transfermarkt im Auge und freut sich zudem, dass mit Offensivspieler Daniel Paulmaier und Verteidiger Balthasar Jereb zwei vielversprechende Talente aus den eigenen Reihen im Herbst Kampfmannschaftsluft schnupperten.

Top-Sechs-Platz im Visier

Die Kicker aus dem Bezirk Wels-Land sind auch nach dem Ende der Herbstsaison fleißig und trainieren ab sofort in der Halle, ehe Ende Januar der offizielle Teil der Vorbereitung in Angriff genommen wird. Die Union überwintert zwar in der unteren Region, aufgrund des in der Tabelle dichtgedrängten Feldes ist für die Maroti -Elf im Frühjahr aber noch einiges möglich. "Mit dem bisherigen Abschneiden sind wir nicht restlos zufrieden, unter Spielertrainer Maroti ist die Trainingsbeteiligung aber hoch. Es hat im Herbst auch nicht allzu viel gefehlt und sind vom oberen Tabellendrittel nicht weit entfernt. Demzufolge sollte ein Top-Sechs-Platz möglich sein und streben im neuen Jahr eine klare Rangverbesserung an", meint Petar Bandic. 

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