Trainerwechsel in Niederthalheim

Nach einem fünften Platz im Vorjahr ist der ASV Raika Niederthalheim auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte-West im Vorderfeld der Tabelle präsent und beendete die Hinrunde am vierten Rang. Trotz der passablen Platzierung ist für die Hausruckviertler die Meisterschaft praktisch schon gelaufen, zumal auf einen Aufstiegsplatz satte elf Punkte fehlen. "Wie sind mit dem Ziel in die Saison gestartet, uns gut zu positionieren. Da wir für die 1. Klasse aktuell nicht über den dazu nötigen Kader verfügen, haben sich die Aufstiegsambitionen in Grenzen gehalten", erklärt Obmann Hannes Mairinger, der in der Winterpause einen neuen Trainer begrüßen konnte.

 

Perfekter Saisonstart und beachtliche Heimstärke

Der Tabellenvierte kam exzellent aus den Startblöcken und feierte in den ersten drei Runden ebenso viele Siege. "Der Start war perfekt, danach war der Herbst aber von einem ständigen Auf und Ab geprägt", so Mairinger, der sich in der Fremde über zwei "Dreier" freuen konnte, in den sechs bisherigen Heimspielen feierten die Niederthalheimer aber fünf Siege. "Obwohl wir eigentlich über eine spielstarke Mannschaft verfügen, tun wir uns auf dem eigenen, kleineren Platz etwas leichter. Während in der Fremde Luft nach oben vorhanden ist, konnten wir im Herbst unsere Heimstärke unter Beweis stellen, haben zum Beispiel die Kicker aus Krenglbach in die Knie gezwungen und dem Aufstiegsaspiranten die bislang einzige Niederlage beigebracht".

Jede Menge Tore, vorne und hinten

Die Kicker aus dem Bezirk Vöcklabruck erwiesen sich im Herbst als Torgaranten, allerdings nicht nur vorne, sondern auch hinten. Während vier Teams mehr Treffer erzielten - Viktor Benedek und Amar Udovcic zeichneten für 23 der 36 ASV-Tore verantwortlich - kassierten nur drei Mannschaften mehr Gegentore. "Wenn man 35 Tore erhält, kann man ganz vorne nicht mitmischen. Das verletzungsbedingte Fehlen unserer etatmäßigen Numnmer eins, Paul Müller, war natürlich nicht optimal, wenngleich Ersatz-Torwart Alexander Ganglmair in die Bresche gesprungen ist und anständige Leistungen abgeliefert hat", meint der Obmann. "Da ein möglicher Aufstieg kurzfristig nicht geplant ist, sind wir mit dem Abschneiden nicht unzufrieden".

Trainerwechsel - Trainingslager in der Steiermark

Michael Zaiser, der im letzten Sommer in seine zweite Amtszeit gestartet war, ist in Niederthalheim nicht mehr Trainer. "Mir fehlt aktuell die nötig Motivation, weshalb ich das Trainerzepter aus der Hand gegeben habe und mir nun eine Auszeit nehme", so Zaiser, unter dessen erster Amtszeit die Niederthalheimer 2015 den Meistertitel feiern konnten. Mit Rene Hauser, der zuletzt in Zipf tätig war, trägt ab sofort ein neuer Coach die Verantwortung. "Am Donnerstag wird Hauser der Mannschaft und den Funktionären vorgestellt. Danach wird festgelegt, wann der offiziele Teil der Vorbereitung in Angriff genommen wird. Fix ist, dass wir Ende Februar mit rund 50 Personen - Aktive, Funktionäre und auch das Frauen-Team - in die Steiermark reisen und dort ein Trainingslager abhalten werden", so Mairinger. "Der Kader wird sich im Winter kaum oder gar nicht verändern. Auch wenn wir lose Gespräche mit einem offensiven Linksfuß führen, muss es nicht zwingend zu einem Transfer kommen. Da der eine oder andere Routinier im Sommer die Schuhe an den Nagel hängen wird, sind wir bestrebt, die nachrückenden Talente behutsam zu integrieren".

"Wollen eroberten Top-Fünf-Platz behaupten"

Obwohl der Aufstiegskampf im neuen Jahr vermutlich ohne den ASV Niederthalheim ausgetragen wird, wollen sich die Hausruckviertler auch in der Rückrunde anständig präsentieren. "Wir wollen der eroberten Top-Fünf-Platz behaupten und wären zufrieden, sollten wir den vierten Rang ins Ziel bringen können. Aber auch der dritte Platz ist noch möglich", sagt Hannes Maringer. "Wir verspüren keinen Druck und sehen der zweiten Meisterschaftshälfte entspannt entgegen. Zudem ist ein möglicher Aufstieg erst in einigen Jahren geplant, wollen dann aber vorwiegend mit eigenen Spielern im Aufstiegskampf mitmischen. Wir auf einem guten Weg, zumal im U15-Team etliche vielversprechende Talente stehen".

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