Wieder kein Tor, wieder keine Punkte! ATSV Timelkam auf der Suche nach dem gegnerischen Strafraum

Der ATSV Timelkam präsentierte sich im Spiel gegen den SV Kematen/Innbach zwar defensiv stark verbessert, nur mit dem Tore schießen will es einfach nicht klappen. So zeigten sich die Rot-Weißen in der Offensive erneut völlig zahnlos und warten bereits seit 640 Minuten auf einen Torerfolg. Im heimischen Römer Stadion mussten sich die knapp 100 Zuschauer wie gewohnt mit Magerkost begnügen.

 

 

Fokus auf Defensive

Die gebeutelten Timelkamer, seit sage und schreibe sieben Spielen tor- und punktelos, starteten solide in das Spiel und versuchten mit disziplinierter Abwehrarbeit den Blau-Gelben aus Kematen das Leben schwer zu machen. Bis zur 25. Minute schien die Rechnung aufzugehen bis Stürmer Stefan Greiner zum ersten Mal vorstellig wurde und den Ball ans Aluminium klopfte. Ab diesem Zeitpunkt übernahm der SV Kematen das Kommando und gab es bis zum Spielende nicht mehr ab. Die Gäste erarbeiteten sich fortan Chance um Chance und belohnten sich schließlich in der 35. Minute mit dem 1:0-Führungstreffer. Der agile Stefan Greiner verschaffte sich mit einem feinen Dribbling Raum und steckte den Ball zwischen die Timelkamer Abwehr durch zu Sturmkollege Matej Marcinkovic der eiskalt abschloss.

Flaute im Offensivspiel

In der selben Tonart ging es auch in der zweiten Hälfte weiter. Der ATSV defensiv gut organisiert aber nach vorne völlig harmlos. Die wenigen Konterchancen wurden entweder nicht zu Ende gespielt oder von der Kematener Abwehr im Keim erstickt. Zu oft ging das Leder nach Balleroberung in Sekundenschnelle wieder verloren. Auch wenn nach vorne nichts klappte, steckten die Timelkamer nie auf und stemmten sich wacker gegen die Angriffe der Begic-Truppe. So konnte sich auch Keeper Marcel Illy mit zwei bundesligareifen Paraden auszeichnen und seine Mannschaft im Spiel halten. Mit Fortdauer der Partie machte sich allerdings der hohe Defensivaufwand der Mannschaft von Trainer Jürgen Paulik bemerkbar. Als die Kräfte beim Tabellenletzten schwanden, machte Kematens Andreas Jukic endgültig den Sack zu und besorgte das verdiente 2:0. Letztendlich konnten die Timelkamer auf dem tiefen Boden das Ruder nicht mehr herumreissen und setzen somit ihren Negativlauf fort.

Stimmen zum Spiel:

Jürgen Paulik, Trainer ATSV Timelkam:
Wir haben uns defensiv schon sehr verbessert und ich bin mit dem Kampfgeist meiner Mannschaft absolut zufrieden. Die Einstellung stimmt, auch im Training lässt sich keiner hängen. Uns ist natürlich bewusst, dass uns ein treffsicherer Stürmer an allen Ecken und Enden fehlt. Wir werden auf dieser Position in der Winterpause Verstärkung holen.

Ervin Begic, Trainer SV Kematen/Innbach:
Ich bin absolut zufrieden mit meiner Mannschaft. Ich wusste, dass sich der ATSV defensiv stabilisiert hat, das hat man anhand der letzten Ergebnisse schon gesehen. Mein Team hat den Gegner nicht auf die leichte Schulter genommen und wir wissen dass wir uns alles hart erarbeiten müssen. Schade, dass jetzt die spielfreie Woche für uns kommt, wir sind gerade gut im Rhythmus.

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