Union Babenberg Linz möchte in der Tabelle nach oben klettern

Im Vorjahr kam die Union Babenberg Linz als Zehnter ins Ziel und steht auch in der aktuellen Saison der 2. Klasse Mitte nach der Hinrunde auf Rang zehn. "Wir hätten uns etwas mehr erwartet und wollten uns im Mittelfeld der Tabelle präsentieren, hatten im Herbst aber mit Verletzungspech zu kämpfen. In der Tabelle ist das Feld jedoch dichtgedrängt, ist im Frühjahr noch einiges möglich", blickt Sportchef Jürgen Hartl der zweiten Meisterschaftshälfte vorsichtig optimistisch entgegen.

 

Holprigem Start folgte guter Lauf - in der Offensive mit Problemen

Die Babenberger kamen nicht wirklich aus den Startblöcken und ergatterten in den ersten vier Spielen nur einen mickrigen Punkt. Fortan zeigte der Pfeil in die richtige Richtung, blieben die Linzer in den nächsten sechs Runden ungeschlagen und feierten vier Siege. Zum Herbstausklang musste die Union aber die Saisonniederlagen Nummer vier und fünf einstecken. "Nach einem mäßigen Frühjahr sind wir auch im Herbst nicht entscheidend vom Fleck gekommen, hatten in der Hinrunde aber mit vielen Verletzungen zu kämpfen. Welches Potenzial vorhanden ist, hat man beim Sieg gegen Aufstiegsaspirant Puchenau gesehen", spricht der Sportchef vom Highlight der bisherigen Saison. Der Tabellenzehnte feierte drei Auswärtssiege, konnte auf eigenem Platz aber nur einen "Dreier" einfahren. Während lediglich vier Mannschaften weniger Treffer bejubelten durften, kassierten nur sechs Teams weniger Gegentore. "Hinten sind wir ganz  gut gestanden, hat die Defensive eine anständige Performance abgeliefert. Vorne hingegen hatten wir Probleme und haben zu wenig Tore erzielt", weiß Hartl, der aufgrund der angespannten Personalsituation in der Hinrunde als "Sechser" agieren musste, wo der Schuh am stärksten drückt.

 

Ein Heimkehrer

Beim Trainingsauftakt Ende Januar wird Obmann und Neo-Coach Thomas Hörmedinger, der im Herbst das Trainerzepter von Bruder Wolfgang übernommen hatte und die Mannschaft auch im Frühjahr betreuen wird, vorwiegend die "üblichen Verdächtigen begrüßen können. Mit Fabian Ott, der zuletzt in Steinhaus aktiv war, kehrt ein Eigengewächs wieder zu seinem Stammverein zurück. Ob der Offensivspieler im Kampfmannschaftskader stehen oder künftig in der Reserve kicken wird, steht noch nicht fest. Simon Roithmaier hingegen steht nach einem Kreuzbandriss wieder zur Verfügung. "Darüberhinaus ist nichts geplant, sind im Winter auch keine Abgänge zu erwarten", spricht Jürgen Hartl von einer ruhigen Übertrittszeit.

 

Rangverbesserung erwünscht

Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist für die Babenberger im Frühjahr eine klare Rangverbesserung möglich. "Diese streben wir auch an und wollen in der Tabelle nach oben klettern. Bis zum oberen Drittel ist es nicht allzuweit, aber grundsätzlich sollte am Ende eine Platzierung zwischen Rang sechs und acht herausspringen", so Hartl. "Wichtig ist aber in erster Linie, dass sich die Mannschaft weiter festigt und wir mit einer schlagkräftigen Truppe in die nächste Saison gehen können".

 

Spieler der Herbstsaison 2018 - Endergebnis

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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