Dionysen/Traun verlängert die Niederlagenserie der ASKÖ Neue Heimat

altaltNach einem 2:0-Auswärtserfolg am zweiten Spieltag gegen Ebelsberg setzte es für die ASKÖ Neue Heimat in den sechs darauffolgenden Begegnungen ebenso viele Niederlagen. Die Chancen, dass es an diesem Wochenende endlich wieder besser für die Linzer laufen würde, waren nicht allzu groß. Einerseits trafen die Schützlinge von Alfred Pöcksteiner mit der ASKÖ Dionysen/Traun auf einen starken Gegner, andererseits musste man sich nach wie vor mit personellen Problemen herumschlagen. Am Ende sollte es für den Tabellenvorletzten auch in dieser Runde nichts zu holen geben, so musste man sich den Gästen aus Traun mit 2:4 geschlagen geben.

Favorit spielbestimmend

Über die Rollenverteilung gab es in diesem Duell keinerlei Raum für Diskussionen, waren die Gäste doch klar zu favorisieren. Dionysen übernahm, kaum war der Anpfiff ertönt, sogleich standesgemäß das Kommando auf dem Platz. Die überlegenen Trauner fanden bereits in der ersten Hälfte eine Handvoll guter Möglichkeiten vor. Zu nutzen vermochten die Mannen von Trainer Nermin Hodzic jedoch nur eine. So hatte in der 34. Minute Yahya Bulan keine Probleme damit, einen Stanglpass von Daniel Novakovic im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Ein weiteres Tor sollte im ersten Spielabschnitt nicht mehr fallen, wodurch es mit einer knappen Führung der Gäste in die Kabinen ging.

Abgerissene Flanke findet Weg ins Tor

Am Spielgeschehen und somit an der Überlegenheit von Dionysen sollt sich auch nach dem Seitenwechsel nichts ändern. Der einzige Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Halbzeit bestand darin, dass die Gäste nun in der Lage waren, ihre reichlich vorhandenen Möglichkeiten besser auszunützen. In der 60. Minute hatte Dionysen-Torjäger Novakovic im Strafraum den nötigen Raum, um nach einem kurzen Haken sofort abzuziehen. Seinen Schuss konnte Kevin Schögl im Tor der Hausherr letztlich nur noch aus dem Netz fischen. Die Partie schien zumindest bereits vorentschieden zu sein, doch nur neun Minuten nach dem zweiten Trauner Tor an diesem Tag, brachte Mario Kapolnek die ASKÖ Neue Heimat wieder heran. So konnte Gäste-Keeper Mario Breuer seine abgerissene Flanke, welche letztlich zum Torschuss mutierte, nicht parieren.

Farbenfrohes Ende

Die Hoffnung, vielleicht doch noch einen Punkt ergattern zu können, bekam aus Sicht der Linzer, durch diesen Treffer wieder neues Leben eingehaucht. Wirklich lange wehrte sie jedoch nicht, gelang es doch Dionysen-Kapitän Andreas Sackl, nur 120 Sekunden nach dem Anschlusstreffer, den Zwei-Tore-Vorsprung seines Teams wiederherzustellen. Rund zehn Minuten vor dem Ende fixierte Daniel Novakovic mit seinem zweiten Tor in diesem Duell endgültig den Sieg für Dionysen. Der wohl torgefährlichste Akteur im Dress der Trauner stand auch in dieser Szene wieder einmal goldrichtig. Danach kam noch etwas Farbe in diese Begegnung, wurden doch einerseits mit Hussein Daher und Patrick Gyuroka zwei Spieler der Gastgeber mit Gelb-Rot vom Platz gestellt, andererseits erlebte auch Dionysens Christian Wimberger, nach einem Kopfstoss Marke Zidane, die letzten Minuten nur mehr abseits des Rasens. Für den Schlusspunkt in diesem Spiel sorgte schließlich, mit kräftiger Unterstützung vom Trauner Torwart Breuer, der erst kurz davor eingewechselten Patrick Pöcksteiner mit dem 2:4.


Helmut Staudinger (Sektionsleiter der ASKÖ Dionysen/Traun):

„Diese Begegnung lief wirklich wie auf einer schiefen Ebene ab, dominierten wir doch über die gesamten 90 Minuten das Geschehen auf dem Platz. Teilweise fanden wir wirklich Torgelegenheiten wie am laufenden Band vor, wobei unsere Chancenauswertung nicht die beste an diesem Tag war. Wir haben ganz generell betrachtet, in der laufenden Saison sicherlich schon viel bessere Leistungen, als diese gezeigt, unser Sieg war aber dennoch nie gefährdet. Nach diesem letzten „schlagbaren Gegner“ warten jetzt in den kommenden Wochen mit Mühlbach, Oedt und Kirchberg/Thening drei ganz harte Brocken auf uns. Mit ein bisschen Glück können wir aber vielleicht auch den einen oder anderen Punkt gegen diese starken Kontrahenten holen. Das Selbstvertrauen sollte aufgrund der jüngsten Ergebnisse auf jeden Fall stimmen.“


von Michael Obrecht

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