Westbahn feiert "erfolgreichstes Jahr seit langem"

altDie ASKÖ ESV Westbahn Linz ist in der glücklichen Position, entspannt auf einen äußerst erfolgreichen Herbst zurückblicken zu können. In zwölf Runden konnten die Linzer beachtliche sieben Siege einfahren, nur ein Remis und vier Niederlagen komplettieren eine äußerst zufriedenstellende Bilanz. Sektionsleiter Herwig Bindreiter geht sogar so weit, vom "erfolgreichsten Jahr seit langem für Westbahn" zu sprechen. In dieser Betrachtungsweise ist freilich auch die ebenfalls erfolgreiche Frühjahrssaison dieses Jahres inbegriffen. Einer zu hohen Erwartungshaltung weiß er aber gekonnt vorzubeugen.

"Der Aufstieg ist nicht geplant"

Nach einer äußerst erfolgreichen Hinrunde steht die ASKÖ Westbahn in der 2. Klasse Mitte auf einem beachtlichen sechsten Platz. Dieser Erfolg ist umso höher einzustufen, wenn man die heuer zumindest in der Spitze unglaublich starke Konkurrenz in die Betrachtung mit einbezieht. Mit Oedt, Pucking, Mühlbach und Kirchberg/Thening stehen beispielsweise echte Hochkaräter in der Tabelle vor den Linzern. Dionysen und St. Martin konnte man bisher sogar in die Schranken weisen. Den kühnsten Träumern unter den Linzern erteilt Sektionsleiter Herwig Bindreiter allerdings eine deutliche Absage: "Der Aufstieg ist nicht geplant. Das sollen die Spieler auch wissen, sie sollen frei aufspielen können."

Bindreiter blickt jedenfalls mit einem positiven Resümee in den Rückspiegel: "Es hat so gepasst. Es war eine der besten Herbstmeisterschaften für uns. Es war sogar das erfolgreichste Jahr seit langem für Westbahn! Als positives Ereignis möchte ich den Sieg gegen Neue Heimat ins Treffen führen. In diesem Spiel hat die Mannschaft bis zum Schluss gekämpft und am Ende in der 94. Minute den Sieg erzwungen." Freilich findet der Sektionsleiter der Linzer aber auch ein Haar in der Suppe: "In negativer Erinnerung sind mir die Spiele gegen Kirchberg/Thening und Pucking, in denen wir zwar geführt aber nicht gewonnen haben!"

Drei Neuverpflichtungen geplant

Einen sportlichen Aderlass haben die Linzer allerdings während der Winterpause zu kompensieren. Mit Alexander Oppolzer verlässt der spielende Co-Trainer den Verein. Trainer bleibt selbstverständlich weiterhin Reinhard Pfann. Tatenlos blieb man in Linz bisher freilich nicht, Bindreiter stellt drei Neuzugänge in Aussicht. Die konkreten Namen wird der Verein erst bekannt geben, wenn alles in trockenen Tüchern ist.

Der Trainingsstart ist mit 14. Jänner 2013 anberaumt, ein Trainingslager wird nicht abgehalten werden. Angesprochen auf die Ziele für das Frühjahr legt Bindreiter die Latte hoch, aber nicht ganz hoch: "Unser Ziel ist ein Platz zwischen drei und vier, im letzen Jahr landeten wir auf dem fünften Tabellenplatz, heuer wollen wir uns steigern!"

Vergangenen Herbst gaben sich die Linzer kaum eine Blöße, gewannen viele Spiele und sahen sogar bei einigen Niederlagen nicht schlecht aus. Man darf gespannt sein, ob man den Aufschwung auch ins Frühjahr mitnehmen kann. Vom in der Liga heiß umkämpften Relegationsplatz sind die Linzer jedenfalls nur sechs Punkte entfernt...


Peter Öfferlbauer



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