Union Leonding: "Müssen wieder eine Mannschaft werden"

Aufgrund einer spielfreien Schlussrunde ging die Union Leonding nach einer enttäuschenden Herbstsaison  vorzeitig in die Winterpause der 2. Klasse Mitte. "Wir waren im Sommer sehr optimistisch, hatten eigentlich das Tabellenmittelfeld im Visier und wollten mit den letzten Plätzen nichts mehr zu tun haben - aber genau dort sind wir wieder gelandet", ist Sektionsleiter Manuel Eisner enttäuscht. Nach der Trennung von Trainer Peter Wimmer steht der neue Coach inzwischen bereits fest.

Herbert Neyder, der mit Zöhrdorf Linz zwei Mal in Folge den Meistertitel erringen konnte, schwingt ab sofort das Zepter bei der Union Leonding. "Wir wollten unbedingt einen erfahrenen Trainer engagieren, der unbefleckt an die Aufgabe herangeht - und das ist uns mit dieser Verpflichtung gelungen", freut sich Eisner, der den "schwarzen Herbst" bereits abgehakt hat und nur noch nach vorne blickt. "Es hat bei uns am Platz einfach nichts zusammengepasst, wir müssen wieder eine Mannschaft werden. Die Hauptaufgabe des neuen Trainers wird somit sein, eine schlagkräftige Mannschaft zu formen."

Mit dem elften Rang und dem Verfehlen des Saisonzieles, wirft man in Leonding in dieser Saison keinen Blick mehr auf die "offizielle" Tabelle. "Wir haben einen Schlussstrich gezogen, fangen im Winter quasi neu an und wollen im Frühjahr den Grundstein für eine erfolgreiche nächste Saison liegen, wo wir wieder durchstarten wollen", gibt der Sektionsleiter die Richtung vor.

Drei Spieler werden diesen Weg nicht beschreiten: Von Torwart Zoran Jurina hat man sich getrennt, die ausgeliehenen Martin Tanzer und Harald Kreczi kehren wieder zu ihrem Stammverein nach St. Marien zurück. "Der Kader wird sich im Winter etwas verändern, mehr als zwei oder drei Neuzugänge wird es aber nicht geben. Und die Neuerwerbungen - auch die künftigen - werden eine Union Leonding-Vergangenheit aufweisen", will Manuel Eisner den einen oder anderen Spieler wieder zu seinem Stammverein lotsen.

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