Aufbruchstimmung bei Zöhrdorf Linz

altEin aufregendes und zum Teil besorgniserregendes Jahr neigt sich beim ASKÖ Zöhrdorf Linz dem Ende entgegen. Nachdem beim Tabellenletzten der 2. Klasse Mitte bis vor wenigen Wochen noch mit dem Schlimmsten gerechnet werden musste, zeigt der Pfeil in sämtlichen Bereichen inzwischen wieder vorsichtig nach oben. "Mit der Neuwahl des Vorstandes konnten wir das Ende des Vereines verhindern. Jetzt packen wieder viele Leute an und ziehen an einem Strang", freut sich Neo-Obmann Raimund Ferlitz, der sein Amt als Trainer zurückgelegt hat, über die positive Entwicklung in den vergangenen Wochen.

"Jetzt kommen wieder Leute auf den Platz, die lange nicht mehr zu sehen waren. Auch zahlreiche Spieler, die im Herbst nicht mehr wollten, sind wieder bereit für den Verein zu spielen. Zudem erfahren wir von vielen Seiten Unterstützung", ist Raimund Ferlitz zuversichtlich. "Es liegt noch ein harter und steiniger Weg vor uns, aber ich denke, dass wir in ein, zwei Jahren in allen Bereichen wieder gut aufgestellt sein werden. Auch im Nachwuchs, dem wir ein besonderes Augenmerk schenken. Aus verschiedenen Gründen mussten wir das U18- und U14-Team aus dem Meisterschaftsbetrieb nehmen - und sind dafür mit einem Abzug von sieben Punkten bestraft worden - aber dieser Schritt war einfach notwendig", sagt der neue Obmann, der sich freut, dass mit Peter Winter ein erfahrener Mann als Sektionsleiter gewonnen werden konnte.

Auch im sportlichen Berich ging es in den letzten Wochen aufwärts. Nach zehn sieglosen Spielen konnten in den letzten beiden Runden zwei Siege eingefahren werden, weshalb nun kein Minus mehr vor dem Punktekonto steht und man im Herbst genauso viele Punkte sammeln konnte wie Tabellennachbar Traun 1b. "Es war ungemein wichtig, dass wir die Saison positiv abschließen und mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause gehen konnten. Nach der turbulenten Hinrunde wird sich im Winter der Kader einigermaßen verändern - neben einigen eigenen Spielern, die es wieder wissen wollen, rechne ich auch mit drei bis fünf Neuzugängen", sagt Raimund Ferlitz.

"Da ich mich vorwiegend um die Neustrukturierung des Vereines kümmern muss - wir haben einen Schlussstrich gezogen und fangen quasi wieder bei Null an - kann ich aus zeitlichen Gründen meine Trainertätigkeit nicht mehr ausüben. Derzeit befinden wir uns auf der Suche nach einem neuen Trainer, denn wir hoffentlich in absehbarer Zeit präsentieren können", ist der Ex-Trainer und nunmehrige Obmann guter Dinge.

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