Babenberg Linz: "2010 war nicht unser Jahr"

Im Herbst 2009 spielte die Union Babenberg Linz eine ausgezeichnete Rolle, um dann eine grottenschlechte Rückrunde folgen zu lassen. Auch die aktuelle Saison der 2. Klasse Mitte begann für die Babenberger nicht schlecht. So trennte die Mannschaft von Trainer Wolfgang Hörmedinger nach neun Spielen nur vier Punkte von den Aufstiegsplätzen. In den letzten vier Runden kam jedoch nur ein einziger Zähler hinzu, weshalb der Anschluss zur Spitze verpasst wurde.

"2010 war nicht unser Jahr. Nach der katastrophalen Frühjahrssaison hatten wir im Herbst zwar unsere Chancen, haben sie aber zum Teil leichtfertig vertan. Denn Einstellung und Disziplin einiger Spieler ließen ab und an zu wünschen übrig. Und so ist wohl auch in dieser Saison der Zug in Richtung Aufstieg schon abgefahren, wenngleich wir den derzeitigen siebenten Tabellenplatz natürlich noch verbessern wollen", hofft der Trainer auf eine konstante Rückrunde.

Während bei Libero Klaus Hofmeister, der sich nach einem Kreuzbandriss im Aufbautraining befindet, eine Rückkehr in den Kader unter Umständen möglich ist, wird sich ansonsten am bestehenden Personal voraussichtlich nichts ändern. "Momentan sieht es ganz danach aus, als sollte es bei uns im Winter weder Zu- noch Abgänge geben. Ich bin mit dem Kader auch nicht unzufrieden, wenngleich die Mannschaft noch sehr jung ist und deshalb noch die Reife fehlt", wünscht sich der Trainer, dass bei dem einen oder anderen Jungen der Knoten platzt und sich auch die Einstellung bessert.

"Sollte es uns gelingen, eine ähnlich gute Frühjahrssaison zu spielen, wie die Hinrunde in der vergangenen Meisterschaft, dann ist noch einiges möglich, wenngleich es für ganz vorne - realistisch betrachtet - wohl nicht mehr reichen wird", so Hörmedinger. Mit Laufeinheiten bringen die Linzer ab 10. Januar ihren Motor auf Betriebstemperatur. "Richtig los geht´s dann zwei Wochen später. Da das Trainingslager im letzten Winter in Porec nicht den gewünschten Erfolg brachte, bereiten wir uns dieses Mal in heimischen Gefilden vor", erklärt der Trainer.

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