Oedt: "Damit haben wir gerechnet"

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Mitte gestaltete sich für den ASKÖ Oedt die Herbstsaison erwartet schwierig, überwintert die Mannschaft von Neo-Trainer Horst Nowotny im unteren Mittelfeld der Tabelle. "Damit haben wir auch gerechnet, haben uns doch im Sommer zahlreiche Routiniers verlassen und agieren wir nun fast ausschließlich mit jungen Spielern, die zum Teil erstmals in der Kampfmannschaft spielen", begründet der Trainer das mäßige Abschneiden.

"Wir haben uns für den schwierigen Weg entschieden, mit den eigenen Spielern zu arbeiten - und das nimmt eben eine gewisse Zeit in Anspruch", geht Nowotny davon aus, in rund zwei Jahren wieder über den Aufstieg nachzudenken. "Der Nachwuchs ist vorhanden und bekommt jetzt auch seine Chance, weshalb ich auch bewusst auf Verstärkungen verzichte, obwohl den einen oder anderen arrivierten Spieler gut gebrauchen könnten", setzt der Coach auch im neuen Jahr auf das bestehende Personal.

Gebrauchen könnte der Absteiger vor allen Dingen einen durchschlagskräftigen Stürmer, konnte doch die Nowotny-Elf im Herbst insgesamt nur elf Tore erzielen - lediglich Nachzügler Zöhrdorf Linz durfte weniger oft jubeln. "Neben den körperlichen Defiziten und einem gewissen Aufholbedarf im taktischen Bereich, ist die Offensive unsere Problemzone, während wir in der Abwehr ganz gut stehen", so Nowotny, der sich auch über die Heimschwäche - vier Niederlagen in ebenso vielen Heimspielen und dabei nur einen einzigen Treffer erzielt - Gedanken macht. "Früher waren wir daheim eine Macht, in der jetzigen Phase ist der große Platz aber ein Nachteil, tun wir uns enorm schwer, die Räume eng zu machen."

Schwer werden sich in den kommenden Wochen auch die Spieler tun, steht in der Aufbauzeit vor allem die Optimierung der Physis auf dem Programm. "Wir beginnen bewusst schon am 17. Januar mit der Vorbereitung, da wir im körperlichen Bereich großen Nachholbedarf haben. Aber natürlich werden wir auch im taktischen Bereich entsprechend arbeiten", gibt Horst Nowotny die Richtung vor. Auf Neuzugänge wird in Oedt zwar verzichtet, der Trainer möchte aber das eine oder andere Talent aus dem U18-Team in den Kampfmannschaftskader nachziehen. 

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