Verletzungspech und Undiszipliniertheiten in Haid

Nach der Herbstsaison der 2. Klasse Mitte trennte die DSG Union Haid nur ein einziger Punkt von einem Aufstiegsplatz. Für die Mannschaft von Trainer Hans-Jürgen Wittek verlief die Rückrunde jedoch nicht Wunsch und stürzte mit drei sieglosen Spielen in den letzten Runden noch vom Podest. "Wir hatten mit großem Verletzungspech zu kämpfen und verzeichneten durch Undiszipliniertheiten zahlreiche Ausschlüsse. Am Ende war dann die Luft heraußen, weshalb es nur zum vierten Rang reichte", erklärt der Coach.

Mit Torwart Stefan Leyerer sowie Klaus Sprengel und Edwin Bermoser rissen sich gleich drei Spieler das Kreuzband und werden erst im kommenden Jahr wieder zur Verfügung stehen. "Diese Ausfälle konnten wir einfach nicht kompensieren und mussten uns deshalb vorzeitig vom Aufstiegskampf verabschieden. Aber Meister ASKÖ Leonding und Blaue Elf Linz wären ohnehin kaum zu biegen gewesen", so Wittek, der seine Mannen gestern zum Trainingsauftakt versammelte.

Dabei präsentierte sich ein unveränderter Kader. "Ein, zwei jüngere Spieler werden uns möglicherweise verlassen, der Stamm ist uns über den Sommer jedoch erhalten geblieben, sodass wir mit einer schlagkräftigen Mannschaft in die Saison gehen werden. Die drei Langzeitverletzten werden im Herbst zwar noch nicht dabei sein, dennoch wollen wir uns im obereren Tabellendrittel etablieren", ist der Trainer zuversichtlich und bestreitet mit seinem Team bereits heute gegen Schiedlberg das erste Aufbauspiel. Am Samstag wird gegen Sandl erneut getestet.

"In der Vorbereitung stehen drei wöchentliche Einheiten und zumindest ein Spiel auf dem Programm. Wir werden uns gut vorbereiten, zumal eine interessante, aber auch schwierige Meisterschaft auf uns wartet. Die zwei besten Teams der Liga sind zwar nicht mehr dabei, Union Leonding und Neuling Mühlbach schätze ich aber sehr stark ein. Zudem traue ich auch Babenberg einiges zu und kommt dann meist auch eine Mannschaft dazu, die man nicht auf der Rechnung hat", glaubt Hans-Jürgen Wittek, einige Favoriten ausgemacht zu haben.

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