Oedt: Nach Seuchenjahr Vorderfeld im Visier

Nach dem letztjährigen Abstieg in die 2. Klasse Mitte wurde die ASKÖ Oedt auch einen Stock tiefer bis ans untere Ende der Tabelle durchgereicht, belegte die Mannschaft von Trainer Horst Nowotny nur den elften Rang. "Nach dem Abstieg haben wir die Mannschaft umgebaut und stark verjüngt. Zudem hatten wir im Frühjahr mit großen Personalproblemen zu kämpfen", kennt Sektionsleiter Matthias Moser die Gründe des mäßigen Abschneidens. In der kommenden Saison soll der Pfeil wieder in die andere Richtung zeigen und nimmt mit einigen Verstärkungen das Vorderfeld ins Visier.

"In der Rückrunde sind zahlreiche Spieler ausgefallen, weshalb die Talente aus dem U18-Team mit einer Doppelbelastung zu kämpfen hatten", so Moser. Während die Nowotny-Elf in der Fremde durchaus zu überzeugen wusste und immerhin fünf Auswärtssiege feiern konnte, lief es auf eigenem Plartz weniger gut, musste man im Strom-Park-Stadion gleich acht Niederlagen einstecken. In der neuen Meisterschaft ist die Erwartungshaltung eine ganz andere, sind doch die Oedter am Transfermarkt überaus aktiv gewesen.

So konnten mit Gerald Kleinfelder, Michael Tonezzer und Bernhard Wurzer (alle Hörsching) drei Spieler aus der Bezirksliga verpflichtet werden. Mit Martin Stundner (Ebelsberg Linz) steht ein weiterer Neuzugang zur Verfügung. Zudem ist auch Oliver Schützenhofer von Bad Hall nach Oedt gewechselt, der Routinier befindet sich nach einem Kreuzbandriss aber erst im Aufbautraining und wird im Herbst aller Voraussicht nach noch nicht zum Einsatz kommen. Mit Dominik Schnallinger (Hörsching) hat nur ein Spieler den Verein verlassen.

"Neben den insgesamt fünf Neuerwerbungen, stehen nun auch einige Spieler aus dem U18-Team, welches im Sommer aufgelöst wurde, voll zur Verfügung. Der Kader ist somit erheblich angewachsen und demzufolge nun auch ein entsprechender Konkurrenzkampf vorhanden", weiß der Sektionsleiter. "So sind im Training derzeit rund 30 Leute anwesend und geht es dabei ordentlich zur Sache". Vor dem Testspiel am Freitag gegen ASKÖ Leonding wurden bereits zwei Aufbauspiele bestritten: 5:0 gegen Hagenberg und 0:4 gegen Schiedlberg.

"Da wir auf die massiven Personalprobleme reagiert haben und uns nun ein wesentlich größerer und auch ausgeglichener Kader zur Verfügung steht, sollte der Kampf ums Leiberl auch eine entsprechende Leistungssteigerung bewirken", ist Matthias Moser zuversichtlich, mit den hinteren Plätzen nichts mehr zu tun zu haben. "Trainer Nowotny hat den fünften Platz als Ziel ausgegeben, ich bin noch eine Spur optimistischer und halte auch einen Podestplatz für möglich."


Günter Schlenkrich

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