Traun 1b: Heimpleite und zwei Ausschlüsse gegen Nachzügler

Das 1b-Team von OÖ-Ligist SV Foli-Pack Traun kam ausgezeichnet aus den Startblöcken und blieb in den ersten vier Runden der 2. Klasse Mitte ungeschlagen. In der Vorwoche musste dann die Mannschaft von Tainer Thomas Schober gegen Westbahn Linz die erste Niederlage einstecken. Im Heimspiel gegen den SV Chemie Linz, der in den ersten fünf Runden den Platz jeweils als Verlierer verlassen musste und dabei nur drei Tore erzielen konnte, wollten die jungen Trauner wieder auf die Siegerstraße zurückkehren. Doch die Schober-Elf erwischte einen rabenschwarzen Tag, verlor nicht nur das Spiel, sondern auch zwei Akteure durch Platzverweise.

Dabei waren die Hausherren spielerisch die klar bessere Mannschaft, konnten aber gegen die gut eingestellten und kampfstarken "Chemiker" aus ihrer Überlegenheit kein Kapital schlagen. Kurz vor der Pause hielt Gästegoalie Manuel Pernsteiner, der eine Großchance der Trauner zunichte machte, für die Linzer die Null fest. Die zweite Halbzeit begann dann mit einem Paukenschlag, gingen die Gäste nach einem schönen Spielzug durch Manuel Lang in Führung.

Auch in der Folge hatte die Schober-Elf mehr vom Spiel, kam gegen die geschickt verteidigenden Gäste aber nicht zum Erfolg. Nach 70 Minuten dann die spielentscheidende Szene: Nach einem Foul an Lang flog Trauns Daniel Dumitru mit der Ampelkarte vom Platz - den fälligen Elfmeter verwandelte Christian Neunteufel zum 0:2. Drei Minuten später ging ein Freistoß von Lang an Freund und Feind vorbei und landete im Trauner Tor. Die frustrierten Hausherren, die zunehmend mit Schiedsrichter Hutterer haderten, verloren in der Schlussphase noch einen weiteren Spieler durch einen Platzverweis, sah Daniel Klimesch nur zehn Minuten nach seiner Einwechslung Rot. Mit dem überraschend klaren 3:0-Erfolg konnte Chemie Linz nicht nur den ersten Saisonsieg feiern, sondern vorerst auch die "Rote Laterne" an Neue Heimat Linz weiterreichen.

Thomas Schober (Trainer SV Traun 1b): "Es ist schade, dass wir uns nach dem guten Saisonstart selbst um die Früchte der Arbeit bringen. Die Niederlage gegen Westbahn war schon unnötig und heute haben wir uns praktisch selbst geschlagen. Denn die Mannschaft hat den Gegner wohl auf die leichte Schulter genommen, zudem haben die jungen Spieler nach den Gegentoren bzw. der einer oder anderen Entscheidung des Referees die Nerven verloren. Jetzt müssen wir alles versuchen, um den Abwärtstrend zu stoppen."

Robert Wöss (Trainer SV Chemie Linz): "Schon in der letzten Woche hätten wir gewinnen können, haben gegen Babenberg Linz aber eine Führung aus der Hand gegeben und noch verloren. Heute ist der Knoten endlich geplatzt, wobei uns die Ausschlüsse in die Karten gespielt haben. Denn obwohl wir geführt haben, hätte die Partie in der hektischen Schlussphase noch kippen können. Jetzt freuen wir uns über den ersten "Dreier", hoffen, den Pfeil weiterhin nach oben drehen und auch in den kommenden Runden punkten zu können."


Günter Schlenkrich

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