Kleines Erfolgserlebnis für Dionysen

Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Mitte ist die ASKÖ Dionysen/Traun auch einen Stock tiefer auf den hinteren Plätzen zu finden. Nach acht Runden ohne Sieg ging die Mannschaft von Trainer Harald Krist als klarer Außenseiter ins Heimspiel gegen Aufstiegsaspirant Union Leonding. Die Gästeelf von Coach Herbert Neyder stand vor einem Pflichtsieg, um den Anschluss an die Aufstiegsplätze nicht zu verpassen.

In den ersten zehn Minuten tasteten sich die beiden Mannschaften ein wenig ab. Ein Rückpass der Leondinger hätte beinahe zu einem Eigentor geführt, ein Verteidiger konnte aber gerade noch auf der Linie klären. Dann ein Doppelschlag der Gäste. In der elften Minute staubte Torjäger Peter Wimmer, nachdem Dionysen-Torwart Dragan Kristo einen Flankenball nicht festhalten konnte, zum 0:1 ab. Nur fünf Minuten später kam Kapitän Marco Kobler völlig frei vor dem Tor zum Schuss und erhöhte auf 0:2.

In der Folge hielt der Nachzügler zwar dagegen, konnte sich aber keine Chancen erarbeiten. Ganz anders die Neyder-Elf, die zu zahlreichen Schüssen kam. Zu einem psychologisch wichtigen Zeitpunkt dann die Vorentscheidung: In der 43. Minute landete nach einem missglückten Abschlag von Goalie Kristo der Ball direkt vor den Beinen von Christoph Lehner, der keine Mühe hatte, das Leder einzuschieben und den 0:3-Halbzeitstand zu fixieren.

Nach dem Seitenwechsel spielten die Leondinger mit dem Gastgeber "Katz und Maus" und setzten sich in der Dionysener Hälfte fest. Trotzdem fiel der nächste Treffer erst in Minute 59: Ein 25-Meter-Freistoß von Wimmer landete genau im Kreuzeck - das schönste Tor des Tages. Nur acht Minuten später war Wimmer erneut zur Stelle und erhöhte auf 0:5. Danach schalteten die Gäste zurück und ermöglichten so der Krist-Elf ein kleines Erfolgserlebnis, durften die Dionysener durch Viktor Milos, der einen Freistoß versenkte, nach 366 torlosen Minuten wieder einen Treffer bejubeln.

Nach dem ungefährdeten 5:1-Auswärtssieg nimmt die Union Leonding am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen Westbahn Linz den nächsten "Dreier" ins Visier, während die ASKÖ Dionysen am Samstag in Ebelsberg - nach neun sieglosen Spielen - insgeheim auf einen Sieg hofft.


Marco Pointner

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