Babenberg Linz: "Hätten gerne noch drei, vier Runden angehängt"

In der 2. Klasse Mitte ist die Union Babenberg Linz lange Zeit nicht in die Gänge gekommen und konnte in den ersten acht Runden nur einen einzigen Sieg feiern. In den vergangenen Wochen ist die Mannschaft von Trainer Wolfgang Hörmedinger aber in Fahrt gekommen, konnte in den letzten vier Spielen zehn Punkte sammeln und musste dabei keinen einzigen Gegentreffer hinnehmen. Seit bereits 446 Minuten hält Torwart Lukas Jung seinen Kasten sauber. Auch im Heimspiel gegen das 1b-Team von OÖ-Ligist SV Foli-Pack Traun behielten die Linzer die Oberhand.

"Den Abgang von Torjäger Jürgen Hartl, der im Sommer zu Bezirksligist Doppl gewechselt ist, konnten wir in der ersten Hälfte der Herbstsaison nicht kompensieren. Es ist aber zusehends besser geworden, konnte sich die Mannschaft steigern", erklärt Coach Hörmedinger, der auch gegen Traun mit der Leistung seiner Kicker zufrieden war. "Wir sind beherzt in die Zweikämpfe gegangen und haben die jungen, talentierten Trauner nicht ins Spiel kommen lassen. Meine Mannschaft hat taktisch ausgezeichnet agiert, es hat aber einige Zeit gedauert, bis wir wieder auf die Siegerstraße gefunden haben."

Nach torlosen 45 Minuten setzten die Babenberger kurz nach Wiederbeginn den ersten entscheidenden Nadelstich, konnte Patrick Hübsch nach Vorarbeit von Fabian Ott das 1:0 erzielen. In der Folge verabsäumten es die Linzer die Führuing auszubauen, konnte die Hörmedinger-Elf einige gute Möglichkeiten nicht nutzen. Erst in der vorletzten Minute fiel dann die endgültige Entscheidung, als abermals Ott die Vorarbeit leistete und erneut Hübsch den 2:0-Sieg der Union Babenberg besiegelte. Im Auswärtsspiel gegen Tabellenschlusslicht Zöhrdorf Linz soll am Samstag die Erfolgsserie fortgesetzt werden. Nach drei Zu-Null-Niederlagen in Folge bekommt Traun 1b in der letzten Runde im Heimspiel gegen Union Leonding eine harte Nuss zu knacken.

Wolfgang Hörmedinger (Trainer Union Babenberg Linz): "Momentan läuft es richtig gut, sodass wir gerne noch drei, vier Runden angehängt hätten. Aber sollten wir auch gegen Zöhrdorf gewinnen, überwintern wir im Bereich des oberen Tabellendrittels und können damit auch zufrieden sein. Erfreulich ist zudem, dass wir ohne gröberen Verletzungen durch den Herbst gekommen sind. Schade ist hingegen, dass wir schlecht aus den Startlöchern gekommen sind und deshalb frühzeitig den Anschluss verpasst haben."


Günter Schlenkrich

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