Edelweiß Linz 1b: "Harmonie hat gefehlt"

Das neu formierte 1b-Team von OÖ-Ligist Union Edelweiß Linz kam ausgezeichnet aus den Startlöchern, konnte in den ersten fünf Runden drei Siege feiern und war zu Saisonbeginn im Vorderfeld der Tabelle zu finden. In der Folge ließen die jungen Linzer aber stark nach, konnten in den letzten fünf Spielen nur einen einzigen Punkt ergattern, beendeten die Hinrunde der 2. Klasse Mitte auf dem siebenten Platz und überwintern im Niemandsland der Tabelle.

"Wir hätten uns ein wenig mehr erwartet und sind auch gut in die Saison gestartet. In der Folge war die junge Mannschaft aber Leistungsschwankungen unterworfen und war auch die Einstellung nicht immer die beste. Es hat die Harmonie gefehlt, hatten wir zu viele Häuptlinge, aber kaum Indianer", begründet Sektionsleiter Helmut Moser den Leistungsabfall und ortet zudem Probleme mit der Stammspielerregelung. "Aus diesem Grund mussten einige Akteure vom OÖ-Liga-Kader bei uns spielen, Junge wiederum rückten in die Kampfmannschaft nach."

In der Rückrunde werden die jungen Linzer von Trainer Markus Steinerberger, der Jürgen Schuster nachfolgt, betreut. "Es gibt im Winter noch eine weitere Änderung. Da im Herbst zum Teil nur sechs, sieben Spieler bei den Trainingseinheiten anwesend waren, werden nach Absprache mit Sportchef Dieter Mirnegg künftig die Erste und das 1b-Team gemeinsam trainieren", weiß Moser, der einigen Talenten in absehbarer Zeit den Sprung nach oben zutraut. "In der U16-Leistungsliga war Mahdi Mehr in der vergangenen Saison mit über 30 Treffern Torschützenkönig. Zudem sind neben Torwart Robert Andricic auch Eldin Dervisevic, Yigit Yilmaz oder Sven Spatar auf einem guten Weg."

Auch von Sandro Dubajic, Sohn von Ex-LASK-Spieler Dragan Dubajic, ist in Zukunft einiges zu erwarten. "Im Gegensatz zu seinem Vater, der in jungen Jahren ein echter Stürmer war, ist der 18-Jährige vielseitig einsetzbar und steht auch in der Abwehr seinen Mann", weiß der Sektionsleiter, der sich im Frühjahr nicht nur eine Weiterentwicklung der Talente, sondern auch eine Rangverbesserung erwartet. "Die Top-Drei werden sich die beiden Aufstiegsplätze ausmachen, dahinter ist aber noch einiges möglich, können wir das obere Tabellendrittel noch erreichen."


Günter Schlenkrich

Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.