ATSV St. Martin/Traun: "Die Erwartungen waren nicht besonders hoch"

"Wir wussten von Anfang an, dass die Saison sehr schwierig wird. Leider sind uns im Herbst viele Spieler der Kampfmannschaft abhanden gekommen, weswegen wir unsere Ziele nicht wirklich hoch stecken konnten. Wir haben aber natürlich versucht, mit dem vorhandenen Kader das bestmögliche aus der Situation herauszuholen, was uns mit sieben Zählern am Konto aber nur bedingt gelungen ist", erklärt Milan Obradovic, Sportlicher Leiter des ATSV St.Martin/Traun. Konnten sich die Trauner am Ende der letzten Saison noch in der Tabellenmitte festigen, tun sich die Mannen von Chefcoach Gabrijel Milos in der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse Mitte  bislang deutlich schwerer.

 

 

Schwierige Vorbereitung und eklatante Auswärtsschwäche

Nachdem Ex-Trainer Jürgen Panis im letzten Sommer nach Luftenberg gewechselt war, wurde mit Gabrijel Milos der einstige Reserve-Trainer ins kalte Wasser geworfen. Der Versuch, ein strukturiertes Training zu führen, gestaltete sich jedoch schwierig, da das Team vorwiegend aus Spielern vom Balkan besteht und somit beinahe den gesamten Sommer aufgrund von Familienbesuchen nicht zur Verfügung stand. Dies zeichnete sich natürlich auch in der Tabelle ab, so mussten die Trauner die zweimeisten Gegentore der Liga hinnehmen. Auffällig ist die Auswärtsschwäche, holte die Milos Elf doch in der Ferne bis jetzt keine Punkte.

Zwei neue Kräfte

Durch das Abhandenkommen der vielen Spieler war Obradovic gefordert, und musste viele neue Akteure holen. Weil sich auch beinahe die komplette Reserve-Mannschaft aufgelöst hatte, werden in selbiger jetzt die jungen U17-Spieler zu Kampfmannschaftsspielern herangezogen. Für die erste Elf holte der Klub in der Winterpause Arno Holzinger von Dionysen zurück, um im Mittelfeld kreativer zu werden. Zusätzlich sicherte man sich die Dienste von Torhüter Atilla Szabados, um das Problem der vielen Gegentore zu beheben. In der Vergangenheit war Szabados unter anderem auch schon beim Ennser Sportklub tätig.

Tabellenmitte als erklärtes Ziel

"Der gesamte Verein wünscht sich, sobald als möglich wieder in besserem Licht da zu stehen und versucht, wieder Ruhe einkehren zu lassen. Wir verzichten in der Vorbereitung auch auf ein Trainingslager, da wir erst wieder langsam zueinander finden wollen. Uns ist klar, dass wir die Latte im Frühjahr nicht zu hoch setzen dürfen, die Vorstellung wäre jedoch, uns am Ende der Saison zwischen dem sechsten und achten Rang wiederfinden zu können", bleibt Obradovic optimistisch. Man darf gespannt sein, ob der ATSV St.Martin dieses Ziel erreichen kann. Der Grundstein soll beim ersten Spiel der Frühjahrssaison gegen Stahl Linz gelegt werden.

 

Transferliste

 

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