Zöhrdorf Linz: "Sind auf einem guten Weg"

alt"In diesem Jahr warten wir zwar noch auf einen Sieg, die Mannschaft trainiert aber sehr hart, sind darum die Spieler derzeit müde und haben schwere Beine. Aber das ist auch ein Zeichen, dass gut gearbeitet wird", weiß Ernst Hubich, Sektionsleiter des ASKÖ Zöhrdorf Linz. Das Tabellenschlusslicht der 2. Klasse Mitte geht nicht nur mit einem neuen Trainer in die Rückrunde, sondern hat im Winter auch den Kader erweitert, stehen den Linzern sieben neue Spieler zur Verfügung.

Während Andreas Krajinovic (Westbahn Linz) und Jospeh Dawodu (Ebelsberg Linz) den Verein verlassen haben, sind neben Neo-Spielertrainer Muhamet Bashtovani, der nur in Notfällen das Trikot überstreifen möchte, sechs weitere Akteure zum Tabellenletzten gewechselt: Hugues Nsambo und Burak Mehmedi (beide Haid), Sunny Bansal und Selcuk Hamdemir (beide Ebelsberg Linz) sowie Gökhan Eker (Edelweiß Linz 1b) und der zuletzt vereinslose Ömür Uzumer.

"Das Training ist überaus intensiv, wird nicht nur an der Fitness gearbeitet, sondern auch im technisch-taktischen Bereich der Hebel angesetzt, ist Neo-Trainer Bashtovani eine gewisse Spielkultur sehr wichtig", so Hubich. Nach den ersten beiden Aufbauspielen (1:1 gegen Hörsching 1b und 2:7 gegen Arnreit) testen die Linzer am morgigen Samstag gegen Vichtenstein. "Die Niederlage gegen Arnreit ist zwar heftig ausgefallen, in diesem Match ist unsereren Spieler aber das intensive Training in den Knochen gesteckt."

Obwohl Zöhrdorf - aufgrund des Punkteabzuges - zehn Zähler auf Tabellennachbar Dionysen fehlen, hofft der Nachzügler insgeheim, die "Rote Laterne" noch abgeben zu können. "Natürlich wollen wir nicht Letzter werden, aber wichtig ist in erster Linie, dass eine Steigerung erkennbar ist und wir mit den anderen Mannschaften halbwegs mithalten können, um uns dann in der nächsten Saison am Tabellenmittelfeld orientieren zu können. Ich denke, wir sind auf einem guten Weg", sagt der Sektionsleiter, der zum Rückrundenauftakt von einer Überraschung träumt. "Wir müssen gegen Leonding antreten und haben im Spiel gegen den Herbstmeister nichts zu verlieren. Für eine Überraschung sind wir immer gut, aber auch wenn wir die Partie gegen den Titelanwärter verlieren sollten, muss zumindest die Leistung stimmen."


Günter Schlenkrich

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