ATSV St. Martin/Traun mit erfolgreichster Saison seit vielen Jahren

Im letzten Jahr belegte der ATSV St. Martin/Traun den neunten Platz, in der abgelaufenden Saison der 2. Klasse Mitte waren die Mannen von Trainer Serkan Arslan über weite Strecken im Aufstiegskampf präsent und kamen schließlich als Dritter ins Ziel. "Es war eine starke Saison, die erfolgreichste seit vielen Jahren. Auch wenn die Freude darüber groß ist, wäre sogar mehr möglich gewesen, aber wir hatten in der entscheidenden Phase Ausfälle zu beklagen und haben in der Meisterschaft nicht weniger als 41 Spieler eingesetzt", erklärt Sektionsleiter Muhamet Bastovani.

 

23 Mohammadi-Tore und 9 Auswärtssiege

Die Aslan-Elf sammelte im Herbst 24 Punkte und holte in der Rückrunde 23 Zähler. "Es ist ausgezeichnet gelaufen, nach einem Unentschieden gegen Stahl und einer Niederlage gegen Donau mussten wir uns jedoch aus dem Aufstiegskampf verabschieden. Um am Ende einen Aufstiegsplatz belegen zu können, muss einfach alles passen. Und bei uns war das eben nicht der Fall", spricht Bastovani unter anderem das wochenlange Fehlen von Goalgetter Soleyman Mohammadi an, der für 23 der 75 ATSV- Treffer verantwortlich zeichnete. Nur Meister Puchenau traf öfter ins Schwarze. Immerhin fünf Mannschaften kassierten weniger Gegentore. "Lange Zeit haben wir die wenigsten Tore erhalten, in den letzten Runden aber viele kassiert. Grundsätzlich blicken wir auf eine tolle Saison zurück, in der lediglich das i-Tüpfelchen gefehlt hat. Demzufolge sind wir mit dem Abschneiden überaus zufrieden, wenngleich wir einem durchaus möglichen Aufstiegsplatz ein wenig nachtrauern", meint der Sektionsleiter. Der Drittplatzierte feierte neun Auswärtssiege, auf eigener Anlage fuhr die Arslan-Elf "nur" sechs "Dreier" ein. "Neun Auswärtssiege sind sensationell, drei Heimsiege aber eigentlich zu wenig. Wirklich zu erklären ist dieser Unterschied aber nicht", sagt Muhamet Bastovani. 

 

Zwei Rückkehrer und drei neue Kräfte - ein Abgang

Mit Tomislav Batinic hat ein starker Defensivspieler den Verein Richtung Pichling verlassen. Dafür stehen mit Liridon Krasniqi und Berkay Palla (beide Blau-Weiße Jungs) sowie SonayTanriöver (Asten), Ugun Duman (Franckviertel) und Bilal Furuncu (Pasching) fünf neue Kräfte zur Verfügung. Krasniqi und Furuncu waren schon einmal in St. Martin tätig und kehren an ihre alte Wirkungsstätte zurück. "Ich denke, dass wir uns ganz gut verstärkt haben, wenngleich wir uns noch nach einem Stürmer umsehen, um ein mögliches verletzungsbedingtes Fehlen von Mohammadi, besser kompensieren zu können, als in der vergangenen Saison", hält Muhamet Bastovani Ausschau nach einem torgefährlichen Angreifer. 

 

"Die Liga ist eher schwächer geworden"

Nach einer starken Saison ist man in St. Martin auf den Geschmack gekommen und möchte sich auch in der neuen Meisterschaft von der besten Seite zeigen. "Wir sind Dritter geworden und wollen erneut einen Top-Drei-Platz belegen. Aber im Sport ist man grundsätzlich bestrebt, sich zu verbessern, bei bei uns ist das nicht anders. Aus diesem Grund hätten wir nichts dagegen, um den Aufstieg bis zum Schluss mitkämpfen zu können. Ich denke, dass die Chance dazu vorhanden ist, zumal mit Puchenau und Westbahn die beiden Top-Teams aufgestiegen sind, und meiner Ansicht nach die Liga nicht stärker, sondern eher schwächer geworden ist", liebäugelt Bastovani mit einem Aufstiegsplatz.

 

Wahl zum Spieler der Saison 2018/19

Transferliste

 

Günter Schlenkrich 

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