Westbahn Linz mit starker Rückrunde

In der 24. Runde der 2. Klasse Mitte kam es zu einem interessanten Aufeinandertreffen von zwei Vereinen aus der Landeshaupstadt. Dabei empfing die Union Babenberg den ESV Westbahn Schauer Bau. Beide Mannschaften präsentierten sich zuletzt in guter Form. Während die Heimelf von Trainer Wolfgang Hörmedinger die letzten beiden Spiele gewinnen konnte, absolvieren die "Eisenbahner" eine ausgezeichnete Rückrunde und konnten im Frühjahr bereits sieben Siege feiern. Die Revanche für das 0:6-Debakel im Hinspiel ist den Gästen jedoch nicht geglückt, trennten sich die beiden Teams mit einem Unentschieden.

Die Heimelf beginnt dynamisch und kann in der 26. Minute durch Andreas Prehauser in Führung gehen. Die "Eisenbahner" halten aber dagegen und entwickeln vor allem in den letzten Minuten vor der Pause einen fühlbaren Druck auf das Tor der Babenberger. Es bleibt aber zur Pause beim 1:0 für die Hausherren.

Ein Freistoß knapp nach der Pause bringt den Ausgleich für die Gäste. Das Tor wird von Michael Weiss erzielt.  Die Zuseher können auch nach dem 1:1 eine durchaus interessante Partie verfolgen – der Ball findet aber nicht mehr in ein Tor der beiden Kontrahenten. Westbahn verbessert sich in der Tabelle um einen Platz und liegt nun an fünfter Stelle, Babenberg bleibt Siebenter. Während die Hörmedinger-Elf am kommenden Samstag in Traun, gegen das 1b-Team des OÖ-Liga-Absteigers, vor einem Pflichtsieg steht, empfangen die "Eisenbahner" tags darauf Aufsteiger und Fast-Meister Union Leonding.

Wolfgang Hörmedinger, Trainer Union Babenberg Linz:
„Gleich zu Beginn hatten wir eine tolle Torchance, die aus einem Verteidigungsfehler der Gäste entstanden ist. Der Schuss ging aber nur ins Außennetz. Die Führung war verdient - vor der Pause hatten wir aber einen kleinen Einbruch. Die zweite Hälfte haben wir gut begonnen – über den Ausgleich im Zuge eines Freistoßes kann man streiten. Meiner Meinung nach war nicht klar ob eine Abseitsstellung gegeben war oder nicht. Wir hatten noch zwei gute Chancen und eine strittige Szene im Strafraum der Gäste. Normalerweise hätten wir dieses Spiel gewinnen müssen, können aber auch mit dem Remis leben.“

Herwig Bindreiter, Sektionsleiter ESV Westbahn Linz:
„Beide Mannschaften waren meiner Meinung nach gleichwertig und agierten mit vollem Einsatz. Selbst Schiedsrichter Licht hat mir gesagt, dass er  schon lange nicht mehr so viel laufen musste. Drei Spieler haben in unserer Mannschaft gefehlt, demzufolge sind wir mit dem Remis  auch zufrieden.“


Josef Krainer
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