Massive Personalprobleme in Treffling

In den vergangenen Jahren war die ASKÖ Treffling in der Gruppe Nord-Mitte aktiv und kam dort in der letzten Saison als Siebenter ins Ziel. Nach dem Wechsel in die 2. Klasse Mitte präsentieren sich die Mannen von Trainer Horst Kloimstein auch in der neuen Liga im Niemandsland der Tabelle und überwintern am achten Rang. "Auch wenn wir aufgrund eines extrem dünnen Kaders mit massiven Personalproblemen zu kämpfen haben, hätten wir uns einen Tick mehr erwartet", erklärt der Coach.

 

Nach passablem Saisonstart folgte 1:12-Debakel

Nach einem gelungenen Start mit zwei Siegen in den ersren drei Spielen geriet der Liga-Neuling bei Dardania Linz mit 1:12 böse unter die Räder. "Dieses Debakel liegt uns noch heute schwer im Magen. Natürlich darf man sich nicht so präsentieren, aber aufgrund einiger Ausfälle mussten wir gegen die bärenstarken Linzer unter anderem mit zwei Innenverteidigern agieren, die normalerweise in der Reserve kicken", versucht Horst Kloimstein, die Klatsche zu begründen. In den folgenden fünf Runden fuhr die ASKÖ drei "Dreier" ein, ehe sich die Trefflinger mit drei Niederlagen am Stück in die Winterpause verabschiedeten. "Nach einem Umbruch im Sommer arbeiten wir ausschließlich mit Trefflingern bzw. Spielern, die schon lange beim Verein sind. Wir befinden uns in einem Entwicklungsprozess, der eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Wir mussten im Herbst einige heftige Niederlagen einstecken, es waren aber auch tolle Spiele dabei, wie jenes gegen St. Martin", weiß der Trainer, der sich über drei Heimsiege freuen konnte - in der Fremde behielt der Tabellenachte zwei Mal die Oberhand. Während immerhin sechs Mannschaften weniger Treffer bejubeln durfen, kassierten lediglich die beiden Nachzügler, Pasching und Franckviertel, mehr Gegentore. "Wenn man 47 Tore kassiert, ist nicht allzu viel möglich, in der Offensive hingegen hat es ganz gut funktioniert. Es waren keine Wunderdinge zu erwarten, hätten aber gehofft, uns in der oberen Tabellenhälfte präsentieren zu können", so Kloimstein.

 

Keine Transfers

In Treffling wird sich der Kader in der Winterpause vermutlich nicht verändern. "Auch wenn nur zehn echte Kampfmannschaftsspieler zur Verfügung stehen und der übrige Kader mit Reserve- und U17-Spielern besetzt ist, halten wir nicht Ausschau nach Verstärkungen und verzichten bewusst auf Legionäre. Demzufolge sind im Winter weder Zu- noch Abgänge zu erwarten", sagt Horst Kloimstein, der in der ersten Februar-Woche die Vorbereitung anpfeifen wird. 

 

Rangverbesserung erwünscht

Nach einer durchwachsenen Hinrunde sind im neuen Jahr keine großen Sprünge möglich, dennoch soll in Treffling der Pfeil in die richige Richtung zeigen. "Mein größter Wunsch ist, nie wieder eine derart hohe Niederlage zu kassieren wie gegen Dardania. Wir müssen auf die Erfolgserlebnisse, die es im Herbst durchaus gegeben hat, aufbauen und in kleinen Schritten vorankommen. Sollte die Mannschaft die angestrebte Steigerung realisieren können, ist der Sprung in die obere Hälfte der Tabelle möglich, zumal uns vom sechsten Platz aktuell nur drei Punkte trennen", erwartet der Coach eine Rangverbesserung.

 

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Günter Schlenkrich

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