Union Babenberg Linz: "Haben schon ewig keinen Spieler gekauft"

Die Union Babenberg Linz kam gut durch den Herbst, musste sich in der Hinrunde der 2. Klasse Mitte ebenso wie Ligaprimus Leonding nur einmal geschlagen geben und überwinterte als Fünfter in der oberen Tabellenregion. Die Tonezzer-Elf wollte sich auch im Frühjahr anständig präsentieren und weiterhin eine gute Rolle spielen, aufgrund des vorzeitigen Abbruches der Saison müssen die Linzer aber zurück an den Start.

 

 

Fehlende Planungssicherheit

"Aufgrund der fehlenden Planungssicherheit ist die derzeitige Situation für alle Vereine ungemein schwierig. Während unser Nachwuchs am 1. Juni den Trainingsbetrieb wieder aufnimmt, sprechen wir in der kommenden Woche in einer Sitzung darüber, ob im Kampfmannschaftsbereich ein Training unter den aktuellen Bestimmungen Sinn macht", erklärt Obmann Thomas Hörmedinger und freut sich über die Rückkehr auf das Union-Landessportfeld. "Da im Frühjahr nicht gespielt werden kann müssen wir - aufgrund der Sanierung der eigenen Anlage - nicht ausweichen. Somit können wir in der neuen Saison die Heimspiele wie gewohnt auf unserem Platz austragen".

 

Einfachste Entscheidung

Im Linzer Süden hätte man auch mit einer anderen Entscheidung des ÖFB-Präsidiums leben können. "Die Meisterschaft abzubrechen und nicht zu werten war aufgrund der aktuellen Statuten die naheliegendste und einfachste Entscheidung. Die Verantwortlichen haben über den Tellerrand nicht hinausgeschaut und die sicherste Variante gewählt. Da es auch andere Optionen gegeben hätte, kann die Enttäuschung bei den Aufstiegsaspiranten verstehen". so Hörmedinger.

 

Voraussichtlich keine Veränderungen

Aus heutiger Sicht ist keine gravierende Veränderung des Babenberger Kaders zu erwarten. "Wir arbeiten seit geraumer Zeit vorwiegend mit eigenen Akteuren und haben schon ewig keinen Spieler gekauft. Daran wird sich auch im Sommer nichts ändern. Auch wenn der Kontakt zu den Kickern in den letzten Wochen mühsam war, erwarte ich grundsätzlich keine Abgänge, wenngleich drei, vier ältere Spieler in unseren Reihen stehen", meint der Obmann. "Da wir über ein starkes U15- und U16-Team verfügen und einige Talente nachrücken, sind keine Zugänge geplant. Auch am Trainer-Sektor bleibt alles beim Alten, wird Thomas Tonezzer, der seit letzten Sommer die Verantwortung trägt, weiterhin das Zepter schwingen".

 

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