SV Urfahr: "Die Spieler wissen, was zu tun ist"

Die SV Urfahr tat sich im letzten Herbst schwer, kam in der Hinrunde nur als Zehnter ins Ziel und wusste in der Tabelle der 2. Klasse Mitte lediglich drei Nachzügler hinter sich. Die Ecker-Elf wollte sich im Frühjahr steigern und in der Tabelle nach oben klettern, aufgrund der Corona-Pandemie fand die Saison aber auch am Linzer Donauufer ein jähes Ende.

 

 

"Fokus muss auf Gegenwart bzw. Zukunft gerichtet werden"

"Über den Abbruch und die Annullierung der Saison ist eigentlich alles gesagt worden. Auch wenn fast alle Vereine den Beschluss des ÖFB-Präsidiums erwartet haben, waren etliche Klubs, vor allem die Herbstmeister und Aufstiegsaspiranten, mit der Entscheidung nicht zufrieden.", erklärt Sportchef Markus Ecker, der auch als Trainer die Verantwortung trägt. "Es muss sich jeder damit finden, auch wir haben dieses Thema abgehakt. Es macht keinen Sinn, über die Vergangenheit zu jammern, vielmehr muss der Fokus auf die Gegenwart bzw. Zukunft gerichtet werden, zumal alle Beteiligten etliche Probleme werden bewälltigen müssen".

 

Ansprechende Leistung trotz Testspiel-"Niederlage"

Nach einer langen Pause hat auch der Traditionsverein den Betrieb wieder aufgenommen. "Als nur ein Gruppentraining erlaubt war, haben wir einige Einheiten absolviert, danach eine zehntägige Pause eingelegt und am 1. Juli die Vorbereitung in Angriff genommen", so Ecker. Das erste Testspiel wurde beim Stand vom 4:1 für Neue Heimat Linz abgebrochen. Am kommenden Freitag steht das nächste Match, gegen Unterweitersdorf, am Programm. "Auch wenn wir gegen Neue Heimat klar in Rückstand geraten sind, war die Leistung über weite Strecken in Ordnung und haben vor allem am Beginn jeder Halbzeit eine starke Performance abgeliefert", ist Markus Ecker nicht unzufrieden.

 

Ein Rückkehrer und eine Neuerwerbung

Die SVU verzeichnet bislang keine Abgänge. Mit Rückkehrer Axel Kellner, der nach einem Gastspiel in Ansfelden wieder an seiner alten Wirkungsstätte tätig ist, und Sebastian Jamnig, der aus dem steirischen Ardning an die Donau wechselt, stehen zwei neue Kräfte zur Verfügung. "Aus dem engeren Kader sind weiterhin alle Spieler dabei. Das Transferprogramm ist grundsätzlich abgeschlossen, in den letzten Tagen einer Übertrittszeit kann sich aber bekanntlich immer etwas Überraschendes ergeben", möchte der Sportchef weitere Transfers nicht dezidiert ausschließen.

 

"Die Mannschaft ist auf einem guten Weg"

Nach einer in Summe bescheidenden Peformance im letzten Herbst, soll in Urfahr in der neuen Saison der Pfeil wieder in die richtige Richtung zeigen. "Zunächst geht es vor allem darum, dass die Meisterschaft planmäßig gestartet und in der Folge ordnungsgemäß und weitgehend problemfrei abgewickelt werden kann", ortet Markus Ecker aufgrund der steigenden Infektionszahlen einige Fragezeichen. "Auch wenn es es zu einer Platzierung im Vorderteld der Tabelle vermutlkich nicht reichen wird, bin ich guter Dinge. Denn die Mannschaft ist auf einem guten Weg und weiß, was zu tun ist. Wir werden Rückschlage verkraften müssen, wollen aber die Top-Teams ärgern und für die eine oder andere Überraschung sorgen. Wir streben eine Präsenz in der Mitte der Tabelle an, wenngleich uns am Beginn der Saison ein hartes Programm erwartet", spricht der Sportchef die Duelle mit Leonding, Stahl und Dardania in den ersten vier Runden an.

 

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